"Ich erwarte, dass wir zu wenig Lauch haben werden"

"Es wird wieder ein besonderes Jahr für den Lauch" stellt Gijs van den Oever von Van den Elzen Groentenverwerking fest. "Die Regenmassen haben den Produzenten in ganz Europa das Pflanzen erschwert und ausserdem konnte es auch nicht rechtzeitig erfolgen. Inzwischen haben wir eine lange Periode ohne Regen hinter uns. Es scheint, als würden Wetterextreme zum Trend werden!"

"Der warme Spätsommer war für den Verzehr von Porree nicht gut. Bei Temperaturen von 30 Grad kauft niemand eine Stange Lauch. Was uns betrifft, sind wir froh, wenn es nun kälter wird", sagt Gijs. "Im Moment verläuft die Zulieferung bei uns ruhig. Weil normalerweise in dieser Zeit des Jahres die Preise sinken, haben wir unser Produktionsschema darauf eingestellt. Die vorab genannten Umstände sorgen nun jedoch dafür, daß das Angebot nicht überragend ist. Die Preise waren ziemlich hoch und der Absatz verläuft wie geplant."

Gijs van den Oever und Paul van den Elzen

"In den Niederlanden bewegt sich der Preis zwischen 55 und 60 Cent, in Belgien liegt das Preisniveau mit ca. 80 Cent etwas höher. Ich erwarte, daß in naher Zukunft ein Defizit an Porree entstehen wird. Jeder erntet weniger Kilo's als andere Jahre, das wird zweifelsfrei Einfluß auf den Markt haben. Zudem schlägt das Wetter um und wird die Nachfrage zunehmen. Mit weniger Angebot und mehr Nachfrage wird sich auf dem Porreemarkt etwas tun."

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