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Reibungsloser Übergang von der Niederländischen zur Spanischen Saison

Die O&G-Karriere von Stephan van Marrewijk begann derzeit bei der damaligen Dissekoen-Gruppe, die ihn nach drei Monaten nach Spanien schickten. Inzwischen wohnt und arbeitet er seit 20 Jahren in Spanien, wovon die letzten neun Jahre auf der Verkaufsabteilung der Genossenschaft Vicasol. Im Laufe der Jahre sah er, wie der Umsatz der Obst- und Gemüsegenossenschaft sich deutlich vermehrte. "2007 haben wir noch 70 Millionen Kilo verhandelt, letztes Jahr haben unsere 880 Mitglieder (1.800 Hektar) zusammen eine Anlieferung von 220 Millionen Kilo erreicht."



"Unsere Produktpallette besteht aus dem typischen Almeria-Paket. Etwa 60% unseres Volumens besteht aus Tomaten, angefüllt mit Paprika, Auberginen, Gurken und Peperoni. Im Frühjahr wird das Sortiment ergänzt mit Melonen. Wir bauen durch ganz Almeria an und können z. B. das ganze Jahr durch Tomaten liefern. Im Sommer bleibt ca. 80% des Volumen im eigenen Land", erzählt Stephan. "Die neue spanische Gemüsesaison ist unter sehr warmen Umständen begonnen. Das hat z. B. bei den Gurken zu schnellem Wachstum und einer gelblichen Farbe geführt. Inzwischen ist die Situation wieder ziemlich ausgeglichen. Ich erwarte einen reibungslosen Übergang von der holländischen auf die spanische Saison. Hoffentlich erwartet uns im Bezug auf das Wetter ein ruhiger Winter. Dann sind die Erträge gleichmäßig und können wir die Programme für unsere Kunden ordentlich einteilen."



Übrigens ist die Niederlande nicht der einzige Konkurrent. "In Deutschland und Osteuropa haben wir immer mehr Schwierigkeiten durch polnische Produkte. Letztes Jahr kamen durch den russischen Boykott auch viele türkische Tomaten auf den europäischen Markt und Marokko hat das runde Tomatensegment zu einem großen Teil von Spanien übernommen", stellt Stephan fest. Jedes Jahr informiert die Genossenschaft ihre Mitglieder, was sie pro Produkt ungefähr benötigen. Erzeuger können darauf einschreiben. Bei zu viel Anmeldungen muss das Los entscheiden. 



Wachstum in Bio
Der allergrößte Teil der Kunden von Vicasol (85%) besteht aus Einzelhändlern aus ganz Europa. Eine wichtige Entwicklung der letzten Jahre ist die zunehmende Nachfrage nach biologischem Gemüse. "Der größte Wachstum befindet sich derzeit im biologischen Segment. Wir haben schon jetzt einen recht großen Bio-Bereich und dort liegt auch in den nächsten Jahren der größte Wachstum. Viele Gartenbaubetreiber befinden sich in der Umstrukturierung. Die Nachfrage unserer Kunden nach biologischem Gemüse nimmt merklich zu und wir sehen darin eine große Chance für die Zukunft, diese Wünsche zu erfüllen. 


Ein eigenes Segment von Vicasol formen die Gazpacho Salmorejo, frische Tomatenzusatz-produkte und gegrillte Paprika. "Hiermit probieren wir so nachhaltig wie möglich zu produzieren und unserer gesamtes Klasse 3 Gemüse, das nicht frisch verkauft werden kann, wird so viel wie möglich konserviert als z. B. Gazpacho Salmorejo. Dies, um auch dafür einen höheren Durchschnittspreis zu erzielen. Verkaufen, was produziert wird und nichts zu verschwenden.



Gartenbaubetreiber in der Schlange
An interessierten Landwirten mangelt es Vicasol nicht. "Die Gartenbaubetreiber stehen Schlange, um sich bei uns an zu schließen. Natürlich wird untereinander viel geredet. Jedes Jahr schließen sich mehr Landwirte bei uns an, so dass der Wachstum bei 10-15% liegt. Landwirte sind mit dem Service den wir bieten, zufrieden. Wir regeln z. B. den kollektiven Einkauf von Düngemitteln und die Buchhaltung. Außerdem können wir auch einen guten Durchschnittspreis anbieten, wodurch die Erzeuger sich sicher fühlen, erzählt Stephan.

Das Genossenschaftsmodell ist in Spanien noch lebendig und wird es Stephan zufolge, vorläufig auch noch bleiben. "Unsere Kunden finden es angenehm, direkt an der Quelle Geschäfte zu machen. Zwischen Genossenschaften und Privatbetrieben auf der einen Seite und Auktionslandwirten auf der anderen Seite gibt es einen großen Unterschied. Die Auktionslandwirte spekulieren viel zu viel und das ist nicht gut für den Handel und die Qualität des Gemüses. Aus diesem Grund arbeiten wir nicht gerne mit Auktionslandwirten zusammen. Ohne zu spekulieren stellen wir uns diese Saison gerne der Herausforderung, einen höheren Durchschnittspreis als unsere Konkurrenten zu erreichen. Dann haben wir nämlich einen guten Job gemacht!" 

Für mehr Informationen:

Stephan van Marrewijk
Vicasol
04738 Puebla de Vicar, Almería
Spanien
Tel: +34 950 55 32 00
stephan@vicasol.com
www.vicasol.es
Erscheinungsdatum: