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Das Produkt als Snack neu definieren

"Mastrogregori: "Schon wieder ein schwieriges Jahr für die Kastanie und die Marone "

In der nächsten und ersten Woche von Oktober beginnt die Maronen und Kastanienernte in der Gegend der Cimini Hügel ( Lazio). "Auch in diesem Jahr wird ein schlechter Jahrgang erwartet, die guten Erträge vom Vorjahr gaben uns die Illusion, zur Normalität zurückgekehrt zu sein. Aber im Gegenteil...", erklärt uns Aroldo Mastrogregori, Eigentümer der gleichnamigen Firma.

Der Betrieb selbst baut keine Maronen oder Kastanien an. Es werden frische Früchte verarbeitet oder Handel getrieben mit den frischen oder verarbeiteten Kastanien ( z.B. Mehl, getrocknete oder in Sirup eingelegte Früchte und ab nächstem Jahr geschälte und eingefrorene Früchte). Er kann dabei auf ein Handelsnetz von ca 100 Produzenten und Zulieferern zählen.


Giuliana und Aroldo Mastrogregori, Sabrina Ferrami, vom Betrieb Mastrogregori. Hier bei der Macfrut 2016

Bereits seit einiger Zeit geht es nicht besonders gut mit dem italienischem Sektor im Kastanienanbau. Mastrogregori fährt fort: "In den vergangenen Jahren hat die chinesische Kastanienwespe in ganz Italien zugeschlagen. Das ist die Ursache für das Baumsterben und die Produktionseinbrüche. Die Situation wurde durch Einsatz eines antagonistischen Insektes gestoppt, aber jetzt werfen uns die Klimaveränderungen erneut zurück. Dieses Jahr war es während der Blütezeit und der Bestäubung sehr kalt und regnerisch, so dass es keinen Fruchtansatz gab. In diesen Wochen haben wir durch Trockenheit einen weiteren Schaden der Produktion und Qualität befürchtet. Glücklicherweise begann es doch noch zu regnen. Jetzt schätzen wir in Italien eine Produktionseinbuße von 60%. Das erzwingt eine Verlegung der Produktion ins Ausland, z.B. nach Spanien, Portugal und der Türkei. Wir müssen eine Sorte suchen, qualitativ ähnlich dem italienischem Produkt. "


Packung mit frischen Kastanien von Mastrogregori

Aber, neben dem Nettoverlust der Produktion, ist das Risiko für den Sektor ein anderes.
Mastrogregori erklärt weiter, dass die Situation zu einer progressiven Aufgabe des Anbaues führt, besonders bei den jüngeren Produzenten ohne wirtschaftlichen Erfolg.

"Mittlerweile wissen wir mit der Kastanienwespe umzugehen, aber das echte Problem ergibt sich aus dem Verlassen und der Vernachlässigung der Produktionsgegend: es könnten auch Probleme zurückkehren, die schon lange bewältigt waren."


Mosciarelle, ein Snack auf Basis von getrockneten oder weichen Kastanien

Was braucht man also, um den Bereich wieder in Schwung zu bringen?
"Geduld und der Glaube in den Anbau. Wir sprechen hier über einen Baum, der Jahrzehnte besteht und der von sich aus im Stande ist, ein Habitat zu erschaffen. Und darum dürfen wir ihn nicht aufgeben! In diesem Moment brauchen wir Vertrauen!


Golosoni, ein Snack aus geschälten und gedämpften Kastanien

Mastrogregori handelt sowohl mit frischem als auch verarbeitetem Produkt.
Er exportiert hauptsächlich nach Österreich, in die Schweiz und nach Deutschland und seit kurzem auch nach Asien. Insbesondere nach Japan. Dort werden viele Kastanien konsumiert, weil sie die Basis für viele Produkte liefern.

Um die eigene Produktion von den anderen zu unterscheiden, hat der Betrieb seit einigen Jahren die Snack Sparte für sich entdeckt. Das mit gutem Erfolg. Vor 6 Jahren hat der Betrieb die Mosciarelle auf den Markt gebracht: hergestellt aus geschälten Kastanien, getrocknet oder weich, verzehrfertig. Letztes Jahr gab es ein neues Produkt, die Golosoni. Dieser Snack ist auf Basis von geschälten Maronen, gedünstet und abgepackt im Doypack.

"Wir verkaufen sie in einer 100 g Verpackung: eine Portion als Alternative zum herkömmlichem Snack, so wie der Schokoladen Riegel. Eine natürliche Alternative im Gegensatz zu etwas industriell Hergestelltem. Es ist eine Neuheit und wer es einmal kauft, wird es wieder kaufen: eine neue Art und Weise etwas zu essen, das normalerweise mit dem Winter in Verbindung gebracht wird, dicht am Kamin."

Wirklich, die GOLOSONI sind kein saisongebundenes Produkt: Die Verpackung hält sich in geschlossenen Zustand 18 Monate und einmal geöffnet bleibt sie im Kühlschrank 2-3 Tage frisch.

Für weitere Informationen:

Mastrogregori Aldo & c. S.a.s.

Via del Ruscello, 16
01030 Vallerano (VT)
Italien
Tel.: (+39) 0761 752 325
Fax: (+39) 0761 019 945
Email: [email protected]
Website: www.mastrogregori.it
Erscheinungsdatum: