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Hässliches Obst wird Fruchtpapier

Mehr als 18 Mio Tonnen ist für den Müll

Wer kennt das nicht? Eine Banane oder ein Apfel mit Delle wird im Supermarkt schnell mal liegen gelassen. Doch was passiert eigentlich mit diesen „hässlichen“ Früchtchen und welches Ausmaß hat der Drang nach Perfektionismus in unserem Konsumverhalten bei Lebensmitteln?

Die Zahlen sprechen für sich: Ein deutscher Bundesbürger wirft pro Jahr im Durchschnitt über 80 kg Lebensmittel in die Tonne. Aber vor allem beim Anbau, bei der Lagerung und dem Verpacken von Obst und Gemüse wird radikal aussortiert, was nicht gut genug für den Einzelhandel ist. So wandern jährlich über 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll.
Grund genug, sich eine wirtschaftlich tragbare und ökologische Lösung für dieses Problem zu überlegen, dachten sich die beiden Berliner Dr. Zubin Farahani und Jonas Bieber. Der Arzt und der Betriebswirt gründeten zusammen die DÖRRWERK GmbH, die für sich beansprucht, die nachhaltigsten Snacks Deutschlands zu produzieren.



Das Konzept geht auf: Die Unternehmer kaufen ausrangiertes Obst direkt beim Landwirt und Importeur ein und verarbeiten es zu einer Produktinnovation, die den Neugierde weckenden Namen „Fruchtpapier“ trägt. Die hauchdünnen und knusprigen Blätter aus getrocknetem Fruchtmus bestehen zu 100% aus Obst, ohne Zusätze und werden mittels Warmlufttrocknung gedörrt. Der Snack für zwischendurch kommt gut an – binnen weniger Monate füllte es die Regale von Edel-Kaufhäusern wie Manufactum und Feinkostgeschäften in Deutschland und Österreich.

Zunächst als kleiner 2-Mann-Betrieb in einem Kreuzberger Souterrain konzipiert, haben die Jungunternehmer das DÖRRWERK innerhalb eines Jahres zu einem Lebensmittel-produzierenden Unternehmen gemacht, das jährlich über 200 Tonnen gerettetes Obst verarbeiten kann. Bestandteil des Wachstums war auch der Umzug in den Marienpark in Berlin Tempelhof – einem ehemaligen Gelände des städtischen Gasversorgers, das nun mehr und mehr zu einem Schauplatz feiner Manufakturen und produzierender Gewerbe avanciert. Mit ihren Nachbarn - der in den USA bekannten Craft-Brauerei „STONE“ - haben die Unternehmer bereits das ein oder andere hausgemachte Bier trinken können.

Seit Juni 2016 wird das Team im DÖRRWERK durch einen dritten Mann im Bunde verstärkt: Philipp Prechtner entschied sich nach jahrelanger Erfahrung im digitalen Bereich für den nachhaltigen Weg und den handfesten Einstieg in die Lebensmittelwelt. Nun knabbern die drei Unternehmer gemeinsam an ihren Produkten und entwickeln fieberhaft neue Snack-Kreationen im herzhaften Bereich. Noch in diesem Jahr wird es laut DÖRRWERK ordentlich krachen in der Snack-Welt – spätestens, wenn die neuen Gemüsechips der Firma auf den Markt kommen. Die haben es laut Farahani, Bieber und Prechtner in sich: Nicht an Kalorien, dafür aber an Geschmack und Nachhaltigkeit.

Für weitere Informationen:

DÖRRWERK GmbH
Im Marienpark 22
12107 Berlin

Tel: 030 - 3642853 60
Web: www.doerrwerk.de


Erscheinungsdatum: