Kürbisse kündigen den Herbst an
Orange, gelb und grün sind die dominierenden Farben in der großen Sortenvielfalt der Kürbisse. Besonders beliebt ist die Sorte Hokkaido, ein Speisekürbis, der ungeschält verzehrt werden kann. Die meisten anderen Speisekürbisse müssen vor dem Verzehr geschält werden, da ihre Schale sehr fest ist. Besonders bekannt sind neben dem Hokkaido Butternut, Spaghetti-Kürbis, Patisson oder auch Muskatkürbisse. Betrachtet man die Vielfalt der Zierkürbisse, ist die Anzahl der Sorten fast nicht zu zählen. Halloween-Kürbis, Bischofsmütze oder die bunt gemischte Schar der kleinfrüchtigen Zierkürbisse sind hier die bekanntesten Sorten.
Während Speisekürbisse noch bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich zur Suppe verarbeitet oder süßsauer eingelegt wurden, scheinen die Verwendungsmöglichkeiten mittlerweile fast unbegrenzt. Ob als Konfitüre, Brot- oder Kuchenzutat oder in einem Püree zusammen mit Kartoffeln zu gebratenem Fischfilet, als Zutat für Gnocchi, bei bestimmten Sorten als Ganzes in der Mikrowelle zubereitet oder auch in Scheiben gebraten – durch den relativ schwachen Eigengeschmack können Kürbisse sehr gut mit diversen Gewürzen und Kräutern in fast jede Geschmacksrichtung kombiniert werden.
Kürbisse können bei kühler und trockener Lagerung über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden. Von daher können sie durchaus auch auf Vorrat gekauft werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Kürbisse ausgereift sind. Dies kann man am Stiel der Beerenfrüchte erkennen, der bräunlich verfärbt und eingetrocknet sein sollte.
Ist der gekaufte Kürbis einmal zu groß, kann der Kürbis in Würfel geschnitten auch eingefroren werden. Er kann dann wie ein frisches Produkt zu Suppen, Püree oder Konfitüre verarbeitet werden.
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