"Kühler Sommer ist gut für Kartoffelkonsum"

Die extremen Wetterbedingungen haben für den nötigen Ausfall in der Kartoffelproduktion gesorgt. "Zwischen der Brutto- und Nettoernte gibt es eine große Differenz. Vor allem die frühen Sorten sind grün und haben Risse. Es gibt Partien mit guten 20% an grünen Kartoffeln. Aber die kann man gut aussortieren. Das macht viel Arbeit, aber das Endprodukt ist gut", erklärt Bram Werkman vom Kartoffelhandel Landjuweel aus Oosternieland.

"Das Wetter ist eine Herausforderung. Erst hatten wir Probleme mit der Trockenheit und jetzt darf es nicht zu nass werden. Das Phänomen Phytophtora sieht man derzeit mehr als in den letzten Jahren, obwohl wir es recht gut unter Kontrolle haben", erläutert Bram. "Ich kann mir vorstellen, dass die Urlauber lieber wärmeres Wetter möchten, aber es sorgt wohl für eine gute inländische Nachfrage nach Kartoffeln. Wenn es keine 30 Grad sind, dann wird mehr holländische Kost gegessen und da gehören die Kartoffeln nunmal dazu."

"Im Großen und Ganzen kann man von einem gesunden Markt sprechen. Unsere Vorräte sind ok und Nachfrage und Angebot liegen gut im Gleichgewicht. Hierdurch sieht man in den vergangenen 1,5 Wochen kaum Preisveränderungen. Auch der Export lief in den letzten Wochen gut bei einem prima Preisniveau", endet Bram.

Für weitere Informationen:
Bram Werkman
Landjuweel
Oosternielandsterweg 9
9985 SB Oosternieland

Niederlande
Tel.: +31 (0)595 45 42 00
Fax: +31 (0)595 41 34 46
www.landjuweel.nl