"Drohung mit Zerschlagung soll nur Druck auf Verdi erhöhen"
Egal, welchen Ausgang dieses Fusionsvorhaben letztlich nimmt, die Zeche müssen schon jetzt die Beschäftigten von KaisersTengelmann bezahlen. Durch die Schließung von Märkten in diesem Jahr sind bereits viele Arbeitsplätze verloren gegangen und gehen weiter verloren", so Caparros. "Dass der Eigentümer von KaisersTengelmann nun noch weiter Druck auf Beschäftigte und Gewerkschaften ausüben will und zum wiederholten Male mit Zerschlagung des Unternehmens droht, ist zynisch", erklärte Caparros weiter. "KaisersTengelmann wird ohnehin im Falle der Übernahme durch Edeka zerschlagen - auch wenn es letztlich eine Einigung auf Tarifverträge geben sollte. Etwas anderes war seitens Edeka nie geplant und umso bedauerlicher ist es, dass die Ministererlaubnis dafür auch noch den Weg ebnet."