Start inländische Kirschen-Saison mit Burlat - Angebot türkischer Napoleon hoch
Der Markt geriet generell unter Druck. Die Notierungen bewegten sich in der Regel nach unten, da half es nicht, dass mittlerweile immer größere und folglich beliebtere Sortierungen vorrätig waren.
Zusätzliche Komplikationen entstanden durch Konditionsschwächen, die zu Verbilligungen zwangen. Am Donnerstag startete die inländische Saison mit Burlat aus Bruchsal. Die Angebote in Kaliber 26 mm+ generierten eine freundliche Nachfrage. Französische wie österreichische Produkte spielten nur örtlich eine untergeordnete Rolle.
Äpfel
Die vorherrschenden Importe aus Übersee intensivierten sich. Obwohl die frischen Chargen aus der südlichen Hemisphäre generell teurer als die Konkurrenz aus Deutschland und Italien umgeschlagen wurden, rückten sie zusehends ins Zentrum des Geschehens.
Birnen
Das Geschäft verlief in ruhigen Bahnen. Da man das Angebot geflissentlich auf die Nachfrage abgestimmt hatte, waren Modifikationen der Forderungen eher selten. Abstriche mussten hingegen bei Offerten mit abschwächender Kondition gemacht werden.
Tafeltrauben
Die ausgeweiteten Importe aus der Mittelmeerregion hatten die Zuführungen aus Übersee von der Marktspitze gedrängt. Mit ansteigender Präsenz und ausgedehnter Produktpalette konnten die bisherigen Bewertungen vielfach nicht bestätigt werden.
Erdbeeren
Der Handel verlief nicht ohne Probleme. Ein fast schon subtropisches Klima bescherte einerseits eine überreichliche Versorgung, andererseits suboptimale Qualität. Kaum eine Partie blieb fehlerfrei. Die Preisspanne riss immer mehr auf.
Aprikosen
Das Geschäft nahm an Fahrt auf. Die Bereitstellung wuchs sukzessive an. Parallel dazu verstärkte sich stufenweise das Interesse, was der verfeinerten Güte und natürlich den gesunkenen Bewertungen geschuldet war.
Kirschen
Der Handel verlief noch recht verhalten. Die Mengen dehnten sich erkennbar aus und der Markt geriet generell unter Druck. Die Notierungen bewegten sich in der Regel nach unten. Zusätzliche Komplikationen entstanden durch Konditionsschwächen.
Pfirsiche und Nektarinen
Die Versorgung weitete sich erneut aus. Dem Geschäft fehlte es offensichtlich an Schwung. Die Händler mussten die Preise sukzessive zurücknehmen, wollten sie den Absatz in Gang bringen. Einzig hervorragende Qualitäten notierten einigermaßen stabil.
Kiwis
Die dominierenden Importe von der südlichen Halbkugel nahmen zu. Die Verfügbarkeit europäischer Chargen verminderte sich. Die überzeugende Qualität der Zugänge sicherte gemeinhin konstante Forderungen.
Zitronen
Die Lage blieb dauerhaft angespannt. Die ununterbrochene Verknappung der Offerten initiierte bei den spanischen Abladungen ansteigende Kurse. Überseeware profitierte oftmals von diesem Prozess und verteuerte sich ebenso.
Bananen
Dem Saisonstand entsprechend verlief der Absatz recht ruhig. Man hatte die Bereitstellung für gewöhnlich auf die geringen Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt. Die Bewertungen verharrten auf wenig verändertem Level.
Blumenkohl
Das warme Wetter bewirkte zwar eine gute Entwicklung der Kulturen, dämpfte gleichzeitig aber auch das Interesse, lenkte es auf andere Produkte um. Daher brachen die Kurse meist schon zu Beginn der 22. KW erkennbar ein.
Salat
Vorrangig inländischer Kopfsalat traf in äußerst üppigem Umfang auf den Märkten ein, belgischer ergänzte in nahezu unverändertem Maß. Bei vielfach befriedigendem Umschlag hielten sich die Notierungen oftmals auf bisherigem Niveau.
Gurken
Zum einen fielen die Mengen sehr übersichtlich aus, was die Forderungen nach oben trieb. Zum anderen hatte sich die Versorgung derart ausgedehnt, dass Vergünstigungen nur mit Mühe umgangen werden konnten.
Tomaten
Kirschtomaten aus den Niederlanden, Italien und Deutschland erfreuten sich eines kontinuierlichen Zuspruchs. Dies bewirkte meist konstante Notierungen, die ab Donnerstag vereinzelt einen ansteigenden Trend erkennen ließen.
Gemüsepaprika
Infolge der intensiven Importe sah man sich bei den Früchten aus den Niederlanden verstärkt zu Vergünstigungen gezwungen. Eher bedarfsgerechte Zuflüsse aus den konkurrierenden Ländern wiesen beständigere Kurse auf.
Spargel
Die Saison bog auf die Zielgerade ein. Exklusive Chargen violetter und weißer Farbe verbuchten genügend Beachtung und verteuerten sich meistens. Standardprodukte verbilligten sich für gewöhnlich, da sie nicht hinlänglich untergebracht werden konnten.
Zwiebeln
Die Kurse von Gemüsezwiebeln veränderten sich kaum. Lediglich bei spanischen Spring konnten die Forderungen angehoben werden, sofern diese Offerten mit entsprechender Lagerfähigkeit zu überzeugen wussten.
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Quelle: BLE Marktbeobachtung