Verbesserte deutsche Qualität ist Konkurrenz für die Importe
Fast mengengleich beherrschten die italienischen und französischen Offerten den Markt. Die Verfügbarkeit inländischer Ware stieg allmählich an. Ihre Qualität hatte sich erkennbar verbessert, sodass sie inzwischen eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Importe war.
Insgesamt blieb die Versorgung überschaubar, wuchs jedoch ein wenig an. An den oberen Spannengrenzen wurden die Preise verschiedentlich gekappt. Bei den italienischen Partien tendierten sie indes in enger Anbindung an das Maß der Zugänge zum Freitag hin gelegentlich nach oben. Belgische und spanische Zufuhren waren lediglich punktuell vorrätig.
Bild: BLE, Durchschnittspreise von Blumenkohl
Salat
Eissalat stammte einzig aus spanischem Anbau. Die Bereitstellung hatte sich etwas ausgeweitet. Zudem ließ die Güte manchmal Wünsche offen. Daher zeigten die Kurse zunächst einen abschüssigen Trend.
Gurken
Spanien war bei dem Geschäft mit Schlangengurken aus dem Rennen. Die Anlieferungen aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien dehnten sich dafür aus.
Tomaten
Der Umfang an Erzeugnissen aus der Mittelmeerregion schränkte sich zusehends ein. In enger Anbindung an das Maß der Versorgung sackten die Notierungen vermehrt ab.
Gemüsepaprika
Die Verfügbarkeit der niederländischen sowie punktuell der belgischen und einheimischen Chargen vergrößerte sich etwas. Die Abladungen aus Spanien verringerten sich sukzessive.
Spargel
Die einheimischen Zuflüsse weißer und violetter Kultivare hatte man generell ausgedehnt. Daraufhin entwickelten sich die Kurse bei parallel eigeschränkter Nachfrage meist rückläufig.
Zwiebeln
Bei der Haushaltsware dominierte kontinuierlich Neuseeland. Das Interesse an den Produkten aus Übersee stieg an; dementsprechend sank der Bedarf nach den europäischen Zufuhren.
Äpfel
Die Importe aus Übersee nahmen zu. Das Interesse an den Chargen der südlichen Hemisphäre war aber nicht besonders stark ausgeprägt, da der Fokus erkennbar auf dem günstigeren europäischen Sortiment lag.
Birnen
Südafrika bestimmte das Geschehen. Insgesamt genügte die Versorgung, um den kontinuierlichen, aber durchaus schwachen Bedarf zu decken, sodass sich die Kurse nicht wesentlich veränderten.
Tafeltrauben
Südafrikanische Partien überwogen. Das stete Interesse wurde problemlos gestillt. Hinsichtlich der Notierungen waren keine gravierenden Bewegungen auszumachen.
Erdbeeren
Spanische und italienische Früchte dominierten, obwohl sich ihre Präsenz etwas vermindert hatte. Stattdessen konnte vermehrt auf inländische und niederländische Partien zugegriffen werden.
Kiwis
Italienische Anlieferungen dominierten vor billigeren griechischen und hochwertigeren französischen. Die Verfügbarkeit schränkte sich zwar ein, harmonierte aber gut mit der kontinuierlichen Nachfrage.
Orangen
Stetig sinkende Zufuhren sowie ein sukzessive abschwächendes Interesse kennzeichneten die 16. KW. Das Saisonende rückt unweigerlich näher.
Zitronen
Spanien prägte mit Primofiori das Geschehen, während Verna weiterhin erwartet wurden. Eine etwas verminderte Verfügbarkeit wirkte sich in mancherorts direkt auf die Notierungen aus.
Bananen
Summa summarum fiel das Interesse recht bescheiden aus. Bei einer an den Unterbringungsmöglichkeiten orientierten Bereitstellung veränderten sich die Kurse kaum.
Quelle: BLE