Gurke ist nicht gleich Gurke
Es gibt eine Vielzahl an Gurkenarten. In erster Linie unterscheidet man zwischen der typischen Salatgurke und Einmachgurke. Die Salatgurke, auch Schlangengurke genannt, ist der Klassiker unter den Gurken. Sie wird bis zu 40 Zentimeter lang und eignet sich durch ihr leicht süßliches Aroma hervorragend für die Zubereitung von Salaten und Suppen. Eine weitere Sorte sind die Mini-Gurken. Diese werden etwa 15 Zentimeter lang und sind aufgrund ihrer Größe ein perfekter Rohkost-Snack. Zu den Einmachgurken zählen unter anderem die Schmorgurken und Einlegegurken. Sie haben einen geringeren Flüssigkeitsanteil und lassen sich daher gut zum Einmachen und Kochen verwenden. Kleinere Gurken lassen sich zudem gut als Cornichons einlegen.
Warm anbauen, kühl lagern
Gurkenpflanzen lieben die Wärme. In der Hauptsaison, zwischen Mai und Anfang September, gedeihen sie auf den heimischen Feldern. In der Nebensaison, von März bis April und von Oktober bis November, werden sie in Gewächshäusern angebaut. Beim Einkauf erkennt man frische Gurken an ihrer Festigkeit. Besonders weiche Enden deuten darauf hin, dass das Gemüse überreif ist. Bei der Lagerung mögen es Gurken lieber kühl, aber nicht kalt. Daher sollten sie besser nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zusätzlich ist es ratsam, sie getrennt von Äpfeln und Bananen zu lagern, da diese die Gurken schneller reifen lassen. Tipp: Salatgurken bleiben eingewickelt in einer Folie länger frisch.
Grün, gesund, gertenschlank
Gurken sind sehr kalorienarm, denn sie bestehen zu 96 Prozent aus Wasser. Die grünen Fitmacher punkten aber auch mit ihrem Anteil an den Mineralien Phosphor, Eisen, Kalium und Calcium. Außerdem sind in Gurken die Vitamine A, B1 und C vorhanden. Direkt unter ihrer Schale verbergen sich diese wichtigen Nährstoffe. Daher sollten Gurken gründlich mit warmen Wasser abgewaschen, aber nicht geschält werden.
Schon gewusst?
- Die meisten Gurkenliebhaber sind in Ostdeutschland und Bayern zu finden.
- Gurken sind botanisch gesehen Beeren. Da ihre Außenschicht hart ist, spricht man auch von Panzerbeeren.
- Gurken gehören zur Familie der Kürbisgewächse und sind somit mit Melonen und Kürbissen verwandt.
- Im 16. Jahrhundert wurde der Begriff Gurke sowohl für das Gemüse als auch für Melonen verwendet.
Quelle / Autor: www.deutsches-obst-und-gemuese.de