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Federkohl: Ein altbewährtes Trend-Gemüse

Er ist ein Megatrend in den USA. Er soll die Menschen jung und gesund halten. Kale. Oder Federkohl, wie er hierzulande heisst.

Wenige Kalorien, dafür viele Vitamine, sowie wichtige Mineral- und Ballaststoffe. Federkohl gehört gar zu den Vitamin-C-reichsten Lebensmitteln, die es gibt. Es ist nicht erstaunlich, dass er bei gesundheitsbewussten Konsumentinnen und Konsumenten in den letzten Jahren auf grosses Interesse gestossen ist und in den USA zum Trendprodukt avancierte. Das dort Kale genannte Gemüse wird als Smoothie, Salat oder gar als Chips angeboten.

In der Schweiz war Federkohl hingegen lange nicht besonders populär. Ihm haftete etwas Altertümliches an und so geriet er - unberechtigterweise - fast in Vergessenheit. Ganz anders als etwa in Norddeutschland, wo der Federkohl unter dem Namen Grünkohl nie seine Popularität verloren hatte und stets zusammen mit deftigen Gerichten serviert wird. Zum Beispiel geschmort zusammen mit Schweinebauch und Würsten.

Noch wenig Federkohl in der Schweiz
Im Anbau ist Federkohl sehr robust. Er wächst schnell und übersteht sogar Temperaturen um minus 15 Grad. Seinen typischen eher süsslichen Geschmack erhält er nach dem ersten Frost. Früher wurde mit der Ernte deshalb gewartet, bis der erste Frost vorbei war. Heute gibt es aber bereits Federkohl-Sorten, die auch ohne vorherigen Frost geerntet werden können und den richtigen Geschmack aufweisen.

In der Schweiz wurden 2014 erst 94 Tonnen Federkohl geerntet und der Pro-Kopf-Konsum lag bei rund 10 Gramm. Potenzial ist also noch einiges vorhanden. Die Anbaufläche hat sich jedenfalls schon deutlich gesteigert. Lag sie 2010 noch bei etwas über 3 Hektaren, waren es 2014 bereits mehr als 9 Hektaren.

Quelle: www.bauernzeitung.ch
Erscheinungsdatum: