Die Genossenschaft Cambayas aus Alicante beendet ihre Mollar Granatapfelsaison und ihre Blumenkohlsaison läuft in vollem Gange.
"Es war eine gute Granatapfelernte," sagt Susi Bonet aus der Cambaya Marketingabteilung. "Wir konnten die erwartetetn Mengen verkaufen und die Verkäufe sind überwiegend gut abgelaufen. Zur Zeit, während die Saison sich dem Ende zuneigt, bleibt die Nachfrage hoch. Es ist eine Frucht, die ganzjährig konsumiert wird und die sowohl was die Nachfrage, als auch was die Ackerfläche angeht, wächst."
Was den Blumenkohl betrifft, so haben die hohen Temperaturen im Herbst dazu geführt, dass die Produktion sich auf den November und Dezember beschränkt, das gleiche ist auch mit der französischen Produktion passiert, also sind die Preise kollabiert. "Bis jetzt bleiben die Preise niedrig, aber die Mengen nehmen immer weiter zu und durch die Knappheiten, die wir in den kommenden Wochen erwarten, beginnt der Produktionsprozess etwas früher," erklärt sie.
Dürre trifft Wassermelonen- und Feigensaison in Elche und Vega Baja
In den kommenden Monaten werden auf den Feldern von Elche und Vega Baja Wassermelonen angepflanzt werden, wobei viel Bauern darüber nachdenken zu pflanzen oder nicht, da wegen des Wassermangels in diesem Jahr ein Risiko besteht. Auch wurde der mangelnde Zugang zu Bewässerungsanlagen kritisiert. Aus dem gleichen Grund überlegen die Bauern, ob sie ihre Granatapfelplantagen ausweiten sollten oder nicht.
"Unsere größte Sorge, und die des gesamten Obst- und Gemüsesektors in dieser Region, ist der Mangel an Wasser für die nächste Sommersaison, der Feigen und Wassermelonen, aber auch Granatäpfel in der nächsten Saison betreffen könnte," sagt Susi Bonet. "Nicht nur die Dürre macht uns zu schaffen, sondern auch der geringe Regenfall in den Quellflüssen des Tagus, also ist die Wasserverfügbarkeit stark eingeschränt und wird immer teurer."
Im Angesicht dieser Probleme sagt Susi, dass "wir das Gefühl haben, dass die Regierung uns keine eindeutige Lösung bietet. Die Entsalzungs-Projekte gibt es nur auf dem Papier, da wirklich nur wenig umgesetzt werden und sie nicht mal ansatzweise die Bewässerungsbedürfnisse der Region abdecken können und zudem ziemlich teuer sind. Wir glauben, dass ein Wassertransfer vom Ebro, dem größten spanischen Fluss in Spanien, der ins Meer mündet, eine Lösung sein könnte."
Sie können Cambayas bei der Fruit Logisitica in Berlin in der Valencia Halle besuchen. Halle 11.2, Stant A02 '7.
Für weitere Informationen:
Susi Bonet
CAMBAYAS COOP.V
T +34 966637588+34 966637588
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