Tomaten
Der Markt stand gewaltig unter Druck. Die Bereitstellung übertraf offensichtlich die Umschlagsmöglichkeiten. Dies galt prinzipiell für sämtliche Warengruppen. Runde Tomaten aus Spanien hatten innerhalb der letzten 4 Wochen ihre Präsenz derart verstärkt, dass sie inzwischen den Handel regelrecht überschwemmten. Auch die Belgier schickten in zunehmendem Umfang. Die Verfügbarkeit niederländischer, belgischer und spanischer Rispenofferten hatte sich über ein zu verkaufendes Maß ausgedehnt. Die Kurse brachen in logischer Konsequenz merklich ein; entweder schon direkt zu Beginn der KW oder über die Tage verteilt sukzessive. Trotz der Vergünstigungen gelang es aber nicht, den Vertrieb zweckdienlich in Schwung zu bringen. Allenthalben sollten Sonderangebote den Zugriff intensivieren: Ab 4,- € wurden Runde Tomaten je 6 kg und Rispentomaten je 5 kg abgegeben. Kirschtomaten konnten sich einzig in Hamburg der desaströsen Entwicklung entziehen.
Äpfel
Deutschland prägte das Geschäft. Die Ausfärbung und der Geschmack ließen meist keine Wünsche offen, sodass sich bei einem kaum veränderten Bedarf, der sich ab Donnerstag für gewöhnlich steigerte, die Bewertungen behaupteten.
Birnen
Die Nachfrage gestaltete sich recht gedämpft, speziell kleinfallende Produkte konnten bloß schwerlich verkauft werden. Trotzdem blieben die Notierungen häufig auf dem Niveau der Vorwoche.
Tafeltrauben
Die Türkei, Italien und Griechenland beherrschten die Warenpalette. Die Kurse tendierten oftmals abwärts, was auf der angewachsenen Verfügbarkeit überseeischer Importe basierte.
Kiwis
Die französische Kampagne begann mit 3 kg-Holzsteigen mit 25/27 Stück und lose aufgemachten Offerten zu 36/39 Stück. Die Versorgung wurde meist auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt.
Orangen
Die herbstliche Witterung verbesserte ab und an die Verkaufschancen. Summa summarum verharrten die Kurse auf bisherigem Niveau.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Im Bereich der Satsumas begrenzte sich die Präsenz von spanischen Chargen. Die Türkei schob sich vorbei an die vorderste Stelle. Die Preise verharrten oftmals auf dem Stand der Vorwoche.
Zitronen
Spanische Primofiori beherrschten vor türkischen Enterdonato das Geschäft. Vergünstigungen waren weit verbreitet, was hier und da jedoch ausschließlich die spanischen Partien betraf.
Bananen
Für gewöhnlich wurde die Bereitstellung hinreichend auf den Bedarf abgestimmt. Am Preisbild tat sich für gewöhnlich nicht besonders viel.
Blumenkohl
Bei einer kontinuierlichen Nachfrage verbuchten die Notierungen der inländischen Partien ein überwiegend stabiles bis leicht festeres Niveau.
Salat
Bei Eissalat herrschten die spanischen Zufuhren vor. Somit bestimmten sie das Marktgeschehen. Anfangs blieben die Bewertungen aufgrund übersichtlicher Versorgung ziemlich konstant.
Gurken
Spanien prägte bei Schlangengurken mit ausgeweiteten Mengen das Geschäft. Die mitteleuropäischen Ergänzungen verloren zusehends an Bedeutung.
Gemüsepaprika
Die Zufuhren aus Spanien wuchsen langsam an. Die üppige Versorgung reichte mühelos aus, um die eher zaghafte Nachfrage zu decken. In der Folge etablierten sich hauptsächlich fallende Bewertungen.
Zwiebeln
Haushaltsware stammte fast ausschließlich aus dem Inland. In der Regel verzeichnete man ein ruhiges Bedarfsgeschäft. Dieses ermöglichte für gewöhnlich konstante Forderungen.
Mehr Informationen und Statistiken finden Sie hier:
BLE Marktbericht KW 46/2015
Quelle: BLE


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