Niederlande müssen GMO-Gelder zurückzahlen
Die endgültige Beschlussfassung steht noch aus und kann nur per Kommissionsentscheid erfolgen. Innerhalb der Europäischen Kommission hatte das Komitee des Agrarfonds eine Vielzahl von Audituntersuchungen durchgeführt, um zu prüfen, inwiefern die gemeinsame Marktordnung Obst und Gemüse ausgeführt wird.
Mit den 52 Millionen Euro wären die Niederlande noch gut bedient - im ungünstigsten Fall hätten Rückforderungen von bis zu 182 Millionen Euro gedroht. Anhörungen hatten aber zur Folge, dass die Summe zunächst auf 72 Millionen Euro und nun auf 52 Millionen gesenkt wurde.
Das zu Unrecht verteilte Geld muss das Land nun von den Produzenten und Produzenten-Organisationen zurückfordern. In weiser Voraussicht hatten die Niederlande entsprechende Rücklagen in der Haushaltsreserve gebildet, welche in solchen Fällen bereitgestellt wird.