Branchengerechte und koordinierte Maßnahmen für die Zukunft Europas
Mit den 16 Projektpartnern aus insgesamt zehn Ländern diskutierten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter Henrike Franz, Vertreterin des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU, Hans-Joerg Lutzeyer, Mitglied der Europäischen Kommission und des DG Research & Innovation, sowie Francesca Bignami von FoodDrink Europe.
„Die Lebensmittelproduktion der Europäischen Union ist durch große Unterschiede in Struktur, Produktivität und Handelsbilanz geprägt. Die europäischen Mitgliedsstaaten werden ohne branchengerechte und koordinierte Maßnahmen der Politik weitere Marktanteile an internationale Konkurrenten verlieren“, mahnte der COMPETE-Koordinator Prof. Dr. Heinrich Hockmann vom IAMO.
Politikempfehlungen können aus dem COMPETE-Projekt, das im Rahmen des 7. Forschungsprogramms der Europäischen Kommission gefördert wird, sowohl für die nationale als auch für die EU-Ebene abgeleitet werden. In einigen Ländern sind signifikante umfassende regulatorische Reformen erforderlich. Diese betreffen insbesondere die institutionellen Gegebenheiten der Länder. Jedoch sind die Zuständigkeiten und Einflussmöglichkeiten der EU in diesem Bereich begrenzt und die Entwicklung und Umsetzung entsprechender Reformprogramme liegt in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten. Diese nationalen politischen Maßnahmen sollten dem Subsidiaritätsprinzip folgen.
Eine umfangreiche Übersicht über die Ergebnisse und Empfehlungen des Projektes sind kürzlich im dritten COMPETE Policy Brief erschienen. Die Publikation kann hier in der deutschen Sprache eingesehen werden.
Quelle: www.iamo.de