Eine Tour, bei der man auch Gelegenheit hatte, außer Gartenbau, Kultur, Kunstgeschichte und Gastronomie der Region Latium kennenzulernen. 15 Betriebsinhaber mit ihren Ehefrauen aus Nordrhein – Westfalen (Kreis Viersen) und eine sogenannte Kreisgärtnergruppe besuchten die Betriebe von Di Meo Remo. In großen Stückzahlen werden dort Zierpflanzen, Gewürzkräuter und Gemüsepflanzen angebaut. Gleichzeitig hatte man auch Gelegenheit einen Einblick in die Aktivitäten der Erzeugergemeinschaft OP Copra Val (Präsident und Promotor Herr Di Meo Remo) zu bekommen. Diese ist auf den Anbau und Handel von Topfkräutern, Peperoncino (Paprika, Chili) und Zierpflanzen für den Lebensmitteleinzelhandel spezialisiert. Außer Gartenbau standen auch Exkursionen auf dem Programm. Man besuchte die (südlich, in der Nähe von Rom) liegenden Hafenstädte Anzio und Nettuno.
Gruppenfoto neben den Kräutern
Das idyllische, in den Bergen (Monti Lepini) gelegene, mittelalterliche Dörfer wie Sermoneta und Cori wurden besucht, sowie der Botanische Garten von NinfaDie idyllisch in den Bergen (Monti Lepini) gelegenen mittelalterlichen Dörfer Sermoneta und Cori wurden besucht, sowie der botanische Garten von Ninfa , welchen die New York Times einst als einen der schönsten und romantischsten Gärten bezeichnete. Die Gärtnerkreisgruppe aus dem Kreis Viersen wurde von ihrem Organisator und Reiseleiter Herrn Rainer Peters begleitet. Rainer Peters ist als Berater für Zierpflanzenbau bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein–Westfalen, mit Sitz in Straelen, tätig.
Außerdem war Herr Remo Di Meo (Gartenbauunternehmer und Präsident von Copra Val) Mitorganisator. Bindeglied der deutsch-italienischen Freundschaft ist Ernst Zimprich, ein seit über 30 Jahre in Italien lebender Gärtnermeister und tätig als freier Handelsagent für Gartenbauprodukte.
Bei der Besichtigung des Gartenbaubetriebes Di Meo Remo (über 20 ha) wurde Gartenbautechnik aus der ganzen Welt vorgestellt. Beton Ebbe und Flut Böden, Freiland Lavaflächen (mit geschlossenem System) – Niederländische innerbetriebliche Transportsysteme und Klimacomputer, deutsche Freilandgießwagen, israelische Luftentfeuchtungssysteme, sowie aus Amerika stammende LED-Belichtung. Alles aufeinander abgestimmt und bedient mit italienischen, hoch motivierten Mitarbeiter.
Neben dem Basilikum
Dies alles, um über 6 Millionen Topfkräuter und Topfpflanzen zu erzeugen. Von besonderem Interesse war die Topfkräuterproduktion. Diese wird nach einem lückenlosem Anbauprotokoll kultiviert. Selbstverständlich ist das Unternehmen Global Gap zertifiziert. Stolz ist man, dass alle Topfkräuter (die meisten gehen in den Lebensmittel Einzelhandel) nach strengen EU Richtlinien für Lebensmittel (Gemüse) angebaut werden. Natürlich durften die Deutschen Gäste auch kulinarische Spezialitäten aus der Region Latium kennenlernen.
Gruppenfoto mit den Fahnenschwinger von Sermoneta
Hierzu lud REMO DI MEO alle Deutschen Gäste zu sich nach Hause ein, und man feierte am letzten Tag (Sonntagabend) ein wunderbares Gartenfest. Bei mediterranem Ambiente wurden regionale Spezialitäten an einem Buffet angeboten: Auf der Speisekarte (extra auf Deutsch übersetzt) standen u.a. Schinken aus Bassiano, Büffelmozzarella aus Latina, Salsiccia (pikant gewürzte Wurst) aus Monte San Biagio, Porchetta (Rollbraten vom Spanferkel) aus Ariccia, Cacciotta Romana (röm. Frischkäse von versch. Milchsorten) sowie Rinderrumpsteak (über 2 kg) vom Grill.
Auf ein besonderes Interesse der deutschen Freunden stießen die angebotenen Gewürzsaucen. Selbst zubereitet mit den eigens angebauten Peperoncinosorten “Chutney “, “Piri Piri“ und ”Harissa“. PEPERONCINO PICCANTE, die scharfe Paprika, wird von der schon vorher erwähnten Erzeugergemeinschaft Copra Val angebaut und europaweit für den LEH vermarktet. Abgepackt in Plastikschälchen – sogar mit verschiedenen Sorten in einer Schale.
Ein Toast
Man wies zudem darauf hin, dass am 18. September 2015 ein Meeting bei der Copra Val stattfindet unter der Überschrift "Peperoncino e aromatiche alimentari in vaso , nuovi gusti dell ortofrutta" was so viel heißt wie „Paprika (nicht nur scharf) und als Lebensmittel verwendete Gewürzkräuter (Aromapflanzen) - Die neue Geschmacksrichtung beim Gemüseverzehr“.
Eine Hommage an Remo Di Meo
Kontakt
Azienda Agricola Di Meo Remo
Via Quinto Stradone Sandalo del Levante,
17?00048 Nettuno (RM)
Tel.(+39) 06 9819688
Fax (+39) 06 9819455
info@dimeoremo.it
www.dimeoremo.it
Ankündigungen
Stellenbörse
Top 5 -Gestern
- "Serbien kann pro Jahr zwischen 70.000 - 80.000 Tonnen Himbeeren vermarkten"
- Mehr als 26 Jahre Gefängnis gefordert für den Hauptverdächtigen für Erpressung und Beauftragung der Anschläge auf De Groot fresh group
- "Ende August werden die Karten nochmal neu gemischt"
- Artevos GmbH präsentiert Sortentrio für die mittlere und spätere Kirschernte
- Eine Falle gegen die Marmorierte Baumwanze, die Pheromone und Vibrationen verwendet
Top 5 -letzte Woche
- Die Herbert Widmann GmbH erwartet 20 Prozent mehr Heidelbeeren aus der Lüneburger Heide, Bayern und Rumänien
- "Schleppender Melonenmarkt, ausgewogene Vermarktungssituation bei spanischem Steinobst"
- "Viele Beerenerzeuger aus Huelva erwägen, ihre Ernten aufzugeben"
- Von der Bestellapp zum eCommerce Operating System
- "Schiffe liegen tagelang vor Häfen im karibischen oder mittelamerikanischen Raum an und warten auf Ware"
Top 5 -im letzten Monat
- "Unsere Softwarelösung bietet eine ganzheitliche 360-Grad-Betrachtung der Qualitätsthematik"
- "Mehrkosten von bis zu 40% sind im LEH kaum durchsetzbar und belasten somit unser Betriebsergebnis"
- Die Herbert Widmann GmbH erwartet 20 Prozent mehr Heidelbeeren aus der Lüneburger Heide, Bayern und Rumänien
- "In Andalusien werden 130 Millionen Kilo Karotten weggeworfen, weil es keine Absatzmöglichkeiten gibt"
- "Wir bekommen einfach keine Ware mehr"
Deutsch-italienische Kooperation
Zierpflanzengärtner aus NRW besuchen den Gartenbaubetrieben von Di Meo Remo
Erscheinungsdatum:
Erhalten Sie den täglichen Newsletter in Ihrer E-Mail kostenlos | Klick hier
Weitere Nachrichten in dieser Branche:
- 2022-07-04 Deutscher Zuckermais etabliert sich überwiegend als Nischenkultur
- 2022-06-30 Neue Gurke erobert den britischen Markt
- 2022-06-30 'Spargelsaison befand sich nicht nur augenscheinlich sondern auch kalendarisch in ihrem Abschluss'
- 2022-06-30 "Gute Lieferungen von deutschem Gemüse, erster Zuckermais ab Montag"
- 2022-06-29 "Marokko ist nicht mehr ausschließlich über den Preis wettbewerbsfähig"
- 2022-06-29 Schweizer Gemüsegärtner Jeremy Blondin setzt auf Aeroponic-System CleanGreens
- 2022-06-28 "Der größte Absatz von Fenchel findet im nationalen und internationalen Hotel- und Gaststättengewerbe statt"
- 2022-06-28 "Diese einzigartige Tomatensorte ist ein ungeschliffener Diamant"
- 2022-06-27 Marktanteil klein, jedoch sehr gute Tomatenpreise in Deutschland
- 2022-06-27 Verspätete Paprikaproduktion in Kampanien
- 2022-06-27 "Hitzewelle hat lediglich beim Blumenkohl und Brokkoli zu einem leichten Versorgungsengpass geführt"
- 2022-06-24 Gemüseanbaufläche in Deutschland erneut erweitert
- 2022-06-24 "Wir sind sehr zufrieden mit der Qualität"
- 2022-06-24 Ein Drittel der Auberginen werden in der Schweiz erzeugt
- 2022-06-24 "Leute sollen direkt in die Gärtnerei gehen, dort einkaufen und dabei die Gärtnerei erleben"
- 2022-06-23 Preisgestaltung von Paprika bleibt schwierig
- 2022-06-23 'Niederländische und belgische Tomaten bildeten die Basis des Angebotes'
- 2022-06-23 Schleppende Spargelsaison endet frühzeitig
- 2022-06-22 "Mehrkosten von bis zu 40% sind im LEH kaum durchsetzbar und belasten somit unser Betriebsergebnis"
- 2022-06-22 "Verhaltene Nachfrage nach Spargel sorgt für Preissturz und Umsatzminus"