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Ein schwieriger aber interessanter Artikel

Nachfrage nach Blumenkohl vor allem im Sommer hoch

Nach dem Start der Blumenkohl-Saison im Süden und Westen der Republik ist vorletzte Woche auch der Norden gestartet. „Durch die feuchten und kühleren Witterungsbedingungen Anfang Juni waren die Pflanzen bislang zwar gut mit Wasser und Nähstoffen versorgt, aber die sommerlichen Temperaturen fehlten. Dadurch waren die Pflanzen noch nicht weit genug entwickelt“, so Jan Boje Ketels von der Gemüsehandel Hagge GmbH, „Der Blumenkohl ist ein Gemüse, dass große Unterschiede in jeder Beziehung haben kann. Sei es in Sachen Qualität, Bedarf, Aufkommen oder dem Preis.“ Für jeden Händler ein schwieriger aber auch sehr interessanter Artikel.


Jan Boje Ketels von der Gemüsehandel Hagge GmbH

„Die zuletzt wärmeren und sommerlichen Temperaturen haben bewirkt, dass die Blumenkohlköpfe nun regelrecht in die Höhe schießen“, so Ketels. Hat der Blumenkohl ein Gewicht von Rund 1000 Gramm erreicht, wird er geerntet. „Der Blumenkohl ist bei uns ein „On-Demand“-Gemüse. Das heißt, er wird geerntet und landet umgehend im Supermarkt“, beschreibt der Experte.

„Portionsgerecht und exakt nach Kundenbedarf“
„Der Blumenkohl kommt taufrisch vom Feld. Portionsgerecht und exakt nach Kundenbedarf“, erklärt Jan Boje Ketels, „Gegen vier Uhr morgens fangen wir mit der Ernte an. Dadurch erreicht man bei einem solch sensiblen Produkt die optimale Qualität.“ Blumenkohl ist sehr anfällig, was Hitzeschwankungen angeht. „Wenn man den Kohl bei rund 25 bis 30 Grad erntet und zunächst in einem Kühlhaus zwischenlagert, kann es sein, dass er braune Stellen bekommt. Zudem kann der Blumenkohl bei zu viel Sonne leicht einen „Sonnenbrand“ bekommen. Dann wird er gelblich-bräunlich. Zudem haben wir mit der Rapsfliege und Raupen zu kämpfen“, beschreibt Ketels die Situation, „Treten diese Faktoren ein, sieht der Kopf schon nicht mehr ganz so schön aus. Dies gilt es zu vermeiden.“



Gerade während der wärmeren Perioden stellt der Blumenkohl den Produzenten vor eine besondere Herausforderung. „Wichtig ist, dass die geernteten Köpfe in ihrem Gewicht und ihrer Größe möglichst homogen sind. Man kann nicht jeden nehmen,“ erklärt Ketels. Zwischen minimal 800 und maximal 1300 Gramm darf ein Blumenkohlkopf wiegen.

Viel Blumenkohl bedeutet niedrige Preise
Die Nachfrage nach Blumenkohl steigt vor allem in den Sommermonaten, erklärt der Händler. „Die Preise schwanken jedoch extrem. Wenn wir eine feucht-warme Witterung haben, dann ist damit zu rechnen, dass wir nächste Woche viel Blumenkohl am Markt finden. Das führt direkt und unweigerlich zu Preisnachlässen.“ Konkurrenz am Markt für Blumenkohl kommt vor allem aus Polen und den Beneluxstaaten. Eine Prognose auf die Saison lässt sich laut Ketels nur schwer treffen: „Das Geschäft wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Ob 2015 ein gutes Jahr wird? Das ist nur ganz schwer zu sagen.“


Jan Boje Ketels
Gemüsehandel Hagge GmbH
Blankenmoorer Str. 23, 25792 Neuenkirchen
Tel: +49 (0)48 37 91 60
jbk@gemuesehandel-hagge.de
www.gemuesehandel-hagge.de