Zitronen
Spanische Anlieferungen prägten das Geschäft. Das Interesse an den Offerten war freundlich und kontinuierlich; die Preise bewegten sich nicht wesentlich. In Hamburg begann die Saison von Erzeugnissen aus Uruguay, was den Absatz der argentinischen Chargen abbremste. Hier mussten leichte Vergünstigungen gewährt werden. In Berlin hingegen verteuerten sich argentinische Partien ein wenig.
Durchschnittspreise von Zitronen © BLE
Tomaten
Rispentomaten kamen hauptsächlich aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Die progressiven Zufuhren, vorrangig in wirklich überzeugender Qualität, trafen auf einen angewachsenen Zuspruch. Doch das Maß der Order langte nicht. In der Regel waren somit Vergünstigungen an der Tagesordnung. Anfängliche Versuche, höhere Notierungen anzuvisieren, scheiterten kläglich; einzig in München hatte sich die Abgabe derart verbessert, dass sie anstiegen. Belgische Fleischtomaten erhielten zuweilen Unterstützung aus den Niederlanden. Die Bewertungen bewegten sich zum einen nach oben; zum anderen sackten sie aufgrund mangelnden Zugriffs ab. Kirschtomaten wurden vorherrschend mit Herkunft Niederlande, Italien und Deutschland bereitgestellt. Je nach Aufmachung und Güte und dem damit in Bezug stehenden Interesse musste man etwas mehr als zuvor aufwenden. 250-g-Standardschalen initiierten indes nicht immer eine vollends begeisterte Aufnahme und verbilligten sich daher häufiger.
Äpfel
Die Importe aus Übersee dominierten. Die Versorgung begrenzte sich leicht, sie genügte jedoch, um die Nachfrage mühelos zu decken. Die Notierungen veränderten sich kaum. Bei den europäischen Offerten herrschte Deutschland mit Jonagold und Elstar vor.
Birnen
Der Handel mit den Übersee-Partien verlief recht gebremst. Obwohl sich die Abladungen einschränkten, konnte der Bedarf problemlos befriedigt werden. Bezüglich der Forderungen waren keine gravierenden Bewegungen zu erkennen.
Tafeltrauben
Helle, kernlose Offerten befanden sich im Mittelpunkt des Geschehens. Obwohl die Qualität für gewöhnlich überzeugte, konnte man breitflächige Verbilligungen infolge begrenzter Unterbringungsmöglichkeiten nur selten vermeiden.
Erdbeeren
Die Präsenz deutscher Partien dehnte sich weiter aus. Die Güte ließ mancherorts zu wünschen übrig. Die Verfügbarkeit überragte oftmals die Nachfrage und die Preise sanken im Wochenverlauf in einer sehr breiten Spanne meist ab.
Aprikosen
Das Geschäft verlief uneinheitlich: In Hamburg und München gestaltete sich das Interesse durchaus positiv, sodass sich einzelne Chargen verteuerten. Es häuften sich jedoch die Produkte mit Konditionsmängeln, was zu Verbilligungen führte.
Kirschen
Die Qualität ließ ab und an zu wünschen übrig. Zudem trafen eher kleinere Früchte ein. Auch das kühlere Wetter schränkte die Unterbringungsmöglichkeiten ein. Weder Bestände noch deutlich sinkende Kurse konnten verhindert werden.
Pfirsiche und Nektarinen
Die freundliche Nachfrage sorgte für einen steten Verkauf. Die Preise gaben trotzdem nach, insbesondere die Ware aus Spanien und Italien vergünstigte sich in der Regel. Bei qualitativ schwachen Partien mussten die Forderungen erheblich reduziert werden.
Pflaumen
Zum einen war das Interesse für die einheimischen Chargen ausgezeichnet und es gelang nicht, den Bedarf komplett zu decken. Zum anderen hielten sich die Kunden eher zurück, da sie das fehlende Aroma bemängelten. Die Notierungen bröckelten häufig ab.
Kiwis
Bei einer auf die Nachfrage abgestimmten Verfügbarkeit veränderten sich die Kurse kaum. Vereinzelt erhöhten sich die Eingangsforderungen für chilenische Früchte.
Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend auf die steten Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt. Hinsichtlich der Notierungen machte man keine gravierenden Veränderungen aus.
Blumenkohl
Die Versorgung orientierte sich oftmals an der Nachfrage. Die Kurse bewegten sich nur selten. Lediglich in München senkte man die Preise marginal, um den Absatz anzuregen.
Salat
Bei Eissalat herrschte Deutschland vor; die Niederlande rundeten das Geschehen ab. In der Regel verlief der Verkauf recht flott und die Notierungen konnten ohne beträchtliche Schwankungen überwiegend ein konstantes Level halten.
Gurken
Die Forderungen verharrten oft auf bisherigem Niveau oder tendierten singulär weiter nach oben. Vielfach hatten sich aber bei stagnierender Nachfrage die Anlieferungen ausgedehnt, sodass sukzessive Preisreduzierungen die Räumung beschleunigen sollten.
Gemüsepaprika
Die Kurse der grünen und gelben Kultivaren unterlagen beträchtlichen Schwankungen. Generell tendierten sie infolge der Angebotsknappheit nach oben. Die Aufrufe für die roten Varietäten hingegen verharrten vielfach auf bisherigem Niveau.
Zwiebeln
Dank einer beständigen Abnahme veränderten sich bei Haushaltsware die Notierungen nicht wesentlich. Infolge ausgeweiteter Beschickung blieben bei Gemüsezwiebeln aus Spanien die Forderungen lediglich bei flotter Räumung konstant.
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BLE Marktbericht KW 28/2015
Quelle: BLE


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BLE Marktbericht KW 28/15
Zitronen aus Spanien sehr präsent - Tomaten treffen auf wachsenden Zuspruch
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