Aprikosen
Frankreich dominierte mit zahlreichen Varietäten vor Spanien das Geschehen. Die Türkei und Italien komplettierten. Ungarische Partien rundeten in Frankfurt und München, einheimische in Hamburg und Frankfurt mit spärlichen Mengen die Produktpalette ab. In der Hansestadt tauchten zudem israelische Importe auf, die aber güteinduziert kaum beachtet wurden. Die hohen Temperaturen sorgten für einen flotten Absatz; speziell geschmacklich einwandfreie französische Orangered und Bergeron konnte man mühelos unterbringen. Auch optisch ansprechende ungarische Offerten waren zumindest in München schnell verkauft. Summa summarum entwickelten sich die Notierungen rückläufig, was in der ausgedehnten Bereitstellung ihre Ursache hatte. Selbst die Forderungen für türkische Zuckeraprikosen mussten meist verringert werden.
Durchschnittspreise von Aprikosen © BLE
Tomaten
Die Bereitstellung basierte hauptsächlich auf den niederländischen und belgischen Importen von Rispentomaten und Runden Tomaten. Ausgedehnte Mengen trafen zwar auf eine rege Aufnahme, doch diese reichte bei weitem nicht aus, um eine glatte Räumung zu gewährleisten. Vergünstigungen waren an der Tagesordnung, sollten den Vertrieb forcieren. Die Unterbringung von Fleischtomaten, marktbestimmend aus Belgien, gestaltete sich kaum besser, sodass sich auch hier vorwiegend Verbilligungen etablierten. Kirschtomaten mangelte es häufig an genügenden Absatzimpulsen, weswegen ihre Kurse eine abfallende Tendenz verzeichneten. Inländische Produkte wurden im progressiven Maß zugeführt, blieben aber dessen ungeachtet überschaubar und vielfach stabil bewertet. Seit längerem macht sich ein allgemeiner Trend bemerkbar: Das Sortiment wird zusehends bunter! Neben den traditionellen roten Kultivaren treten verstärkt gelbe und orange auf. Braune und gestreifte Formen gibt es immer öfters im Geschäft. Die Franzosen lockten zum Beispiel mit Kisten aus einer farbenprächtigen Mischung historischer Varietäten und spürten damit dem Zeitgeist der Diversität nach.
© BLE
Äpfel
Neuseeländische Anlieferungen beherrschten klar das Geschehen. Im vielfältigen Angebot, das sich insgesamt etwas eingeschränkt hatte, spielten europäische Offerten bloß eine kleine Rolle.
Birnen
Die Verfügbarkeit verringerte sich stark. Da sich parallel dazu auch die Nachfrage rückläufig entwickelte, blieben größere Kursverschiebungen aus.
Tafeltrauben
Italienische Früchte bestimmten die Vermarktung. Generell wurde das ruhige Interesse, welches sich vor allem auf helle kernlose Erzeugnisse ausrichtete, problemlos gestillt.
Erdbeeren
Der Handel zum Wochenstart verlief gebremst, was sich jedoch mit dem sommerlichen Wetter spätestens ab Donnerstag rapide änderte. Die Kunden griffen auf Topware sehr gerne zu.
Kirschen
Die Türkei und das Inland beherrschten das Geschäft. Die Fruchtgröße hatte sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. Vermehrtes Interesse generierten insbesondere die einheimischen Erzeugnisse.
Pfirsiche und Nektarinen
Mit dem freundlichen Wetter griffen die Kunden beherzter als bislang zu. Dennoch konnten infolge einer ausdehnten Verfügbarkeit bröckelnde Notierungen kaum verhindert werden.
Kiwis
Mit dem Ausbleiben italienischer Anlieferungen hatte sich Europa aus dem Geschäft verabschiedet. Die Kurse verharrten in der Regel auf bisherigem Niveau.
Zitronen
Es gab ausschließlich spanische und argentinische Früchte. Die leicht angewachsene Verfügbarkeit genügte, um die Nachfrage hinreichend zu befriedigen.
Bananen
Es gelang den Verkäufern an den bisherigen Bewertungen festzuhalten, da sie die Bereitstellung auf die kontinuierlichen Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt hatten.
Blumenkohl
Wie zuvor beherrschte Deutschland das Geschehen. Die Nachfrage hatte sich infolge der Hitze begrenzt. Die Forderungen mussten für gewöhnlich reduziert werden.
Salat
Der gesamte Sektor profitierte von dem hochsommerlichen Wetter. Der Absatz verbesserte sich merklich. Jedoch war die Belebung des Interesses nicht immer ausreichend, um die Kurse zu befestigen.
Gurken
Die beherrschenden einheimischen und insbesondere die komplettierenden niederländischen Abladungen begrenzten n. Die Notierungen stiegen in der Folge bis zum Freitag deutlich an.
Gemüsepaprika
Der Verkauf war fest in der Hand der niederländischen Angebote. Die üppige Verfügbarkeit von roten und gelben Offerten, die den Umfang der Nachfrage deutlich überstieg, ließ die Preise sukzessive abbröckeln.
Zwiebeln
Gemüsezwiebeln gelangten monopolähnlich aus Spanien ins Geschäft. Um der stagnierenden Order wieder mehr Schwung zu verleihen, reduzierte man in der Regel die Forderungen.
Mehr Informationen finden Sie hier:
BLE Marktbericht KW 25/2015
Quelle: BLE


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BLE Marktbericht KW 27/15
Französische Aprikosen dominieren - Tomaten mit gutem Absatz
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