Das warme Wetter schadet definitiv nicht dem Verkauf von Kräutern, auch wenn die Haltbarkeit noch immer ein wichtiges Thema ist. Die Hitze sorgt bei einigen Kräutern sogar zu einem Umsatzsprung. "Basilikum macht sich momentan wirklich gut. Minze ebenso. Leute mögen es, Minze für ihre Mojitos (und andere Cocktails) und Sommer-Limonaden zu benutzen. Schnittlauch ist in Salaten sehr beliebt und Kerbel wird jeden Sommer begehrter", sagt Willem Kea von Greenfresh.
Im Uhrzeigersinn von oben links: Basilikum, Knoblauch-Schnittlauch, Zitronenstrauch, Kapuzinerkresse
Der Kräuterlieferant aus Rijnsburg, Niederlande, liefert seine Kräuter so nah wie möglich und so weit wie nötig. "Momentan gibt es genug lokale Ware (Holland, Belgien, Deutschland) auf dem Markt, aber wir importieren einige Kräuter das ganze Jahr über. Einige Kunden wollen zum Beispiel einheitliche Chargen, von nur einer Farm. Einige importierte Kräuter sind haltbarer und es ist nicht immer profitabel alles in den Niederlanden zu produzieren, so wie Rosmarin und Thymian. Da viele unserer Produkte re-exportiert sind, müssen wir kontinuierlich Gewürze hoher Qualität, mit der besten Haltbarkeit bieten."
Im Uhrzeigersinn von oben links: Rotes Basilikum, Thai-Basilikum, Vietnamesischer Koriander, Ysop
Kea blickt - unabhängig vom Wetter - positiv in die kommenden Wochen auf dem Kräutermarkt. "Wenn wir ehrlich sind, sind alle während der Ferienzeit gut drauf. Die steigende Nachfrage für spezielle Kräuter ist ziemlich bemerkenswert. Was früher für das Spitzensegment reserviert war, wird heute im mittleren Segment entdeckt."
Im Uhrzeigersinn von oben links: Bärlauch, Sauerampfer, Kornblume, Cola-Kraut
Schafgarbe und und Fleur de Cornichon