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La Pernice, Italien:

Kirschen- und Aprikosensaison beginnt

"Wir gehen immer sehr positiv in die neue Saison", erklärt Vincenzo Pernice, der das Familienunternehmen, das von seinem Großvater und seinen zwei Cousins geründet wurde, leitet.


Über die Jahrzehnte hat La Pernice mit dem Anbau von Trauben, Kirschen und Aprikosen begonnen. 2007 kaufte das Unternehmen dann andere Unternehmen. Seine eigene Produktion macht inzwischen 15% aller Verkaufsmengen aus. Um 12 Monate abdecken zu können, hat es nun auch Mini-Wassermelonen und Kohl im Sortiment.



2017 verkaufte La Pernice 2500 Tonnen Kirschen und Aprikosen, 2000 Tonnen Mini-Wassermelonen und zweieinhalb Millionen Kohlköpfe. 2018 wird das Unternehmen voraussichtlich 15.000 Tonnen Trauben vermarkten.



Das Unternehmen arbeitet überwiegend mit ausländischen Einzelhändlern zusammen, sodass 80% aller Mengen exportiert werden (Deutschland, Schweiz, Frankreich, Österreich).


Fast alle Produkte werden unter La Pernices eigener Marke verkauft.

Gerade hat die Kirschensaison begonnen und zurzeit wird die Bigarreaux Sorte geerntet, gefolgt von den Sorten Georgia und Ferovia. Die Aprikosensaison mit mit der Nifa Sorte angefangen, die in Gewächshäusern gezüchtet wird. Durch Planen konnte verhindert werden, dass die frühe Produktion beschädigt wird. Woanders wurden fast 70% der Gesamtproduktion beschädigt. Die Manager des Unternehmens wiesen außerdem darauf hin, dass verschiedene Anbieter dabei halfen, die Verluste zu kompensieren. Bei Trauben gibt es zurzeit keine Probleme.

Wie sich die Sorten im Laufe der Jahre veränderten
Genau wie andere Unternehmen, die Frischwaren verkaufen, konnte La Pernice über die Jahre beobachten, wie sich die Nachfrage veränderte. Somit mussten sich auch die Bauern anpassen. In den vergangenen sechs bis sieben Jahren sind kernlose Trauben sehr beliebt geworden. Zurzeit sind 50% aller Trauben von La Pernice kernlose und der Trend hält weiter an. Das Unternehmen unterstützt sogar die italienischen Konsortien, die sich auf die Entwicklung von kernlosen Trauben konzentrieren. 

Bei Aprikosen werden vor allem rote Früchte immer beliebter. Dies birgt jedoch einige Probleme für die Bauern, da die Farbe nicht unbedingt anzeigt, ob eine Frucht reif ist oder nicht. Die Sorten verlieren ihre Säure allerdings noch im Lager.



Was die Kirschen angeht, so sollten die Verbesserungen nicht unbedingt bei den Sorten, sondern eher bei den Anbautechniken und Abdeckungen gemacht werden. Dafür werden Niederstammanlagen und öffentliche Fördergelder für die Netzabdeckung benötigt.

Wassermelonen profitieren von der Tatsache, dass Familien immer weniger Mitglieder haben und somit kleinere Größen bevorzugen.

Verarbeitungseinrichtung

Alle geernteten Produkte werden in einer einzigen Einrichtung verarbeitet, die sich auf 10.000 qm erstreckt und mit speziellen Verarbeitungsreihen und Kühleinheiten ausgestattet ist.



Zur Hochsaison beschäftigt das Unternehmen 700 Arbeiter. Die Kirschen haben ihren eigenen Verarbeitungsraum mit einem optimalen Sortierungssystem und verschiedenen Verpackungsmöglichkeiten.



Das Unternehmen besitzt die wichtigsten Qualitätszertifikate, einschließlich des Bio-Zertifikats. Als nächstes will es das SA 8000 Zertifikat erlangen.



Gute Qualität zum kleinen Preis ist ein Mythos
Die Manager bei La Pernice sind davon überzeugt, dass die italienische Produktion sich gegen all die Konkurrenz aus dem Ausland durchsetzen kann. "Diejenigen, die deine Produkte kaufen müssen davon überzeugt sein, dass sie etwas ganz anderes gefunden haben. Aber auch der Preis muss anders sein. Es bringt nichts ein Kilo billiges Obst zu kaufen, das man jedoch nicht isst, weil man es nicht mag. Es ist immer besser, etwas mehr auszugeben und dafür weniger zu kaufen, dass man richtig gerne mag. Niemand weiß, wie viel Arbeit hinter dem Anbau und der Vermarktung von Obst steckt: gute Qualität zum kleinen Preis ist ein Mythos."



Im Vergleich zwischen dem lokalen und dem ausländischen Markt, berichtet La Pernice, dass die Nachfrage im Ausland größer ist. Allerdings hat sich der lokale Markt in den vergangenen Jahren sehr verändert. Die traditionellen Großhandelsmärkte werden zunehmend durch Einzelhändler ersetzt.

Zusammenarbeit mit Einzelhändlern
"Man kann nicht überleben, wenn man nicht mit Einzelhändlern zusammenarbeitet. Es ist der einzige Weg, durchgehend große Mengen zu verkaufen. Wir arbeiten seit 25 Jahren mit Einzelhändlern und auch wenn dich nie jemand lobt, kann man sehen, dass man ihr Vertrauen gewinnt und immer mehr Bestellungen eingehen. Die ausländischen Ketten beginnen damit, mit Qualitätsmanagern zu arbeiten, die die Verarbeitungseinrichtungen besuchen und sogar die Felder. Die Qualität ist auch auf dem lokalen Markt sehr wichtig. Beispielsweise garantieren wir ein minimales Brix-Level und vollständige Transparenz."


Oben und unten: interne und externe Schäden werden bei der Kirschen Sortierung angezeigt



"Allerdings haben wir auch bemerkt, dass es Italien, anders als anderen Ländern, an einer Schutzpolitik für lokale Produkte mangelt. Frankreich oder die Schweiz kaufen beispielsweise keine ausländischen Produkte mehr ein, sobald die lokale Saison beginnt - und zwar unabhängig von der Qualität. Der italienische Markt scheint sich hingegen mehr auf ausländische Produkte zu verlassen, auch wenn die lokale Saison auf Hochtouren läuft."

Herausforderungen
Ein Frischwaren Unternehmen zu leiten liegt nicht jedem. "Wir versuchen, jedes Jahr mit den Trends mitzuhalten und immer wieder in unser Unternehmen zu investieren. Dabei gehen wir ein hohes Risiko ein, dass die Änderungen zu lange dauern und man so nicht mit der hohen Nachfrage mithalten kann. Mehr Unterstützung von Institutionen könnte uns sehr helfen."

Dem Entrepreneur zufolge bleibt die größte Herausforderung, dass die Frischwaren mehr promotet werden müssen. "Wir geben viel Geld für Unsinn aus, beschweren uns aber dann, wenn Obst und Gemüse zu teuer sind. Dies steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Wert der Produkte. Oft werden die Frischwaren also unter Wert verkauft."

Kontakt: 
Ortofrutticoli La Pernice Srl

Via Casamassima – C.da Musacco s.n.c.
70010 – Turi (BA) - Italien
Tel: +39 080 4514195 – +39 080 4513413
Fax: +39 080 8915818
Email: info@lapernice.it | export@lapernice.com
Web: lapernice.com
Erscheinungsdatum: