Wetterextreme nehmen mit der Klimaerwärmung zu
Im Ausland – Frankreich und Italien – nahm das Prämienvolumen leicht zu und zwar auf CHF 53.8 Millionen. Schadenseitig war das Jahr ebenfalls vom katastrophalen Frühlingsfrost – insbesondere in Italien –, aber auch von teils schweren Hagelereignissen gekennzeichnet. Demzufolge fiel die Schadenbelastung im Ausland weit über dem Durchschnitt aus.
Gesamthaft blieb das Prämienvolumen mit CHF 100.2 Millionen beinahe stabil. Der Schadensatz belief sich auf 124 % und der Schaden-/Kostensatz auf 142 %. Dank des für solche Ereignisse vorgesehenen umfassenden Rückversicherungsschutzes sowie des guten Kapitalanlagenergebnisses von CHF 9.5 Millionen resultierte dennoch ein Gewinn vor Veränderung der Reserven von CHF 1.9 Millionen. Trotz dem herausfordernden Berichtsjahr werden die Mitglieder im laufenden Jahr eine Prämienrückvergütung von CHF 3.5 Millionen erhalten.
Als Versicherer gegen Wetterextreme ist die Schweizer Hagel Versicherung auf grosse Schadenschwankungen dank einer nachhaltigen Unternehmensführung gut vorbereitet. Auch ihr bereits über zehnjähriges Engagement im Ausland ermöglicht eine bessere Risikodiversifikation über die Zeit sowie eine notwendige kritische Grösse.
Die Schweizer Hagel Versicherung bietet in Europa die umfassendste Versicherungsdeckung für landwirtschaftliche Kulturen ohne staatliche Förderung. Dabei beweist sie immer wieder ihre Innovationskraft und Rolle als Partnerin der Landwirtschaft für die Absicherung von Wetterrisiken. Diese Dynamik soll im laufenden internen Projekt «Hagel 2020», das Themen wie die Folgen des Klimawandels, des technologischen Wandels und der Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen abdeckt, fortgeführt werden. Die Schweizer Hagel Versicherung ist gut unterwegs und blickt optimistisch in die Zukunft.
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