Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Die ersten Frühkartoffeln in Niedersachen gepflanzt

Die Frühkartoffelanbauer aus dem Großraum Burgdorf haben schon darauf gewartet, dass die Frostperiode zu Ende geht. Sie standen bereits in den Startlöchern, um die Saatkartoffeln in die Erde zu bringen. Denn um mit Frühkartoffeln als Erster am Markt zu sein, müssen die Knollen natürlich auch möglichst früh anfangen zu wachsen. „Es gab für die Anbauer keinen Grund, noch zu warten“, erklärt Joachim Hasberg gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Der Geschäftsführer der Niedersächsischen Frühkartoffelerzeugergermeinschaft in Burgdorf bei Hannover weiß, dass die Kartoffel so robust ist, dass sie auch Spätfrost noch tolerieren kann, wenn es nur tagsüber ausreichend warm wird. „Wenn am Tag die Sonne scheint und unter der Folie der Boden auftaut, dann wächst die Kartoffel trotzdem“, meint Hasberg. Allerdings kommt es auch darauf an, wie tief die Knollen bei der Aussaat abgelegt wurden, ob es windig ist und wie viele Lagen Folie über ihr ausgebreitet wurden. Über den Erntetermin entscheidet die Sonneneinstrahlung und Wärmeentwicklung, vor allem ab Ende April. Hasberg ist allerdings überzeugt, zu Pfingsten können die ersten niedersächsischen Frühkartoffeln geerntet und ab Hof vermarktet werden.

Mit den Preisen sind die Kartoffelanbauer derzeit nicht zufrieden. Sie hoffen, dass sich der Vorsprung am Markt positiv auswirken wird. In den vergangenen Jahren sind viele deutsche Landwirte in die Kartoffelproduktion eingestiegen, wegen der allgemein schlechten Preise für Agrarprodukte suchten sie Alternativen zu Roggen, Zuckerrüben oder andere Feldfrüchte. Dadurch haben die Niedersachsen Marktanteile verloren. „Da der Preis für andere Feldfrüchte auch sinkt, drängen mehr Landwirte auf den Kartoffelmarkt“, erklärt Hasberg. „Der Kartoffelanbau ist arbeitsintensiv und verlangt aufwändige Technik. Wer hier einsteigt, der fängt nicht mit zwei, sondern eher mit 20 Hektar an“, erläutert Hasberg die Situation am Kartoffelmarkt. Hinzu kommt, dass der Frischverzehr von Kartoffeln weiter abnimmt und somit den Druck auf den Markt weiter erhöht. In der Frühkartoffelerzeugergemeinschaft bauen 150 Landwirte zwischen Hannover und Peine auf etwa 2.700 Hektar Frühkartoffeln an. Insgesamt werden in Niedersachsen 108.000 Hektar Kartoffeln angebaut, ein Drittel zum Verzehr und zwei Drittel als Stärkekartoffeln für die Industrie.

Quelle: Landvolk Niedersachsen
Erscheinungsdatum: