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Türkischer Minister droht mit Gegenmassnahmen im Tomaten-Boykott

Der Wirtschaftsminister Nihat Zeybecki sagte in einem Interview, dass die Türkei vielleicht mit Gegenmassnahmen gegen die Einschränkungen von Russland auf den Handel zwischen den beiden Ländern kommen sollte. Russland hatte in diesem Monat angedeutet, dass sie den Boykott auf türkische Tomaten vorläufig noch nicht aufheben wollen. Es werden ausserdem noch einige anderer Gemüsesorten boykottiert.



In den letzten Monaten besserte sich das Verhältnis zwischen den beiden Ländern aber einige Themen blieben noch im Raum stehen. Die Tomate entwickelte sich zum Symbol dieses Konflikts. Widersprüchliche Berichte von beiden Parteien wechselten einander regelmässig ab. Während eines Treffens von Geschäftsleuten äusserte der Minister seine Unzufriedenheit: "Wir haben eine Lockerung der Visum-Bestimmungen vereinbart. Obwohl Russland türkischen Transporteueren die Einreise per LKW ins Land wieder erlaubt, machen die hohen Kosten für ein Visum es schwer, hiervon zu profitieren."

Ausserdem sagte der Minister, dass von Seiten der Tomaten-Exporteure Druck entsteht, Massnahmen zu ergreifen. Aus diesem Grund, zieht er Gegenmassnahmen in Erwägung. Der Minister unterstreicht jedoch, dass das Land positive Schritte Richtung Russland setzten will. "Darum denke ich, dass die Verhandlungen am 17., 18. und 19. August in Izmir wichtig sind. Wir haben, was die Tomaten angeht, aufgrund der grossen Unterschiede in den Standpunkten der Ministerien, keine Erwartungen. Wir wollen aber das Wort 'Boykott' im Zusammenhang mit Tomaten oder Produkten wir Fleisch oder Milchprodukte, nicht hören." 

Russland ist wegen der grossen Investitionen, die inzwischen für den nationalen Anbau getätigt wurden, zurückhaltend mit der Aufhebung der Sanktionen auf den Handel mit Tomaten. Der Vorschlag der Türkei, die Grenzen zu öffnen, wenn die russische Saison abgelaufen ist, wird nächste Woche in Izmir vor gelegt. 

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