Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Ernteeinbrüche in Europa – Obst und Früchte werden knapp

Die Zahlen sind dramatisch: Bei den Obsternten in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Polen und anderen osteuropäischen Ländern ist ein massiver Mengenrückgang gegenüber den Vorjahren zu verzeichnen. Erste Zählungen gehen von einer Einbuße von 60 bis 70 Prozent bei Sauerkirschen vor allem aus Polen, 30 Prozent bei Erdbeeren, auch aus Deutschland, und 20 Prozent bei Himbeeren aus.

Dramatisch ist die Lage auch bei Pflaumen (– 65 Prozent), Heidelbeeren (– 75 bis – 85 Prozent), Rhabarber (– 50 Prozent), schwarzen und roten Johannisbeeren (– 55 bzw. – 50 Prozent). Enorme Verluste werden auch für Äpfel erwartet; genau Zahlen werden aber erst in den kommenden Wochen vorliegen.

Die fruchtverarbeitende Industrie in Europa ist sehr besorgt über die Entwicklung auf dem Markt. Sie befürchtet als Folge der Verknappung erhebliche Preissteigerungen bei Rohfrüchten und bei früchtehaltigen Endprodukten für Konsumenten. Produzenten und Handel droht damit ein extrem schwieriges Jahr, auch wenn sich der genaue Umfang der Ernteeinbußen, vor allem in Osteuropa, noch nicht ganz genau feststellen lässt. Exakte Zahlen zu den Auswirkungen auf Europa werden frühestens im Herbst 2017 erwartet. Doch klar ist jetzt schon: die geringen Mengen werden die Branche weiter unter immensen Druck setzen. Auslöser der Ernteeinbrüche waren die verheerenden Wetterkapriolen der vergangenen Monate. So kam nach ersten warmen Tagen anstelle des Frühlings europaweit Frost, der Frühblüher schädigte. Im April und Mai zerstörten Dauerregen und Hitzewellen in verschiedenen Ländern große Teile der Ernte bereits in der Blühperiode.

Für weitere Informationen:
BOGK
Von-der-Heydt-Straße 9
53177 Bonn
Fon: +49 228 93291-0
Fax: +49 228 93291-20
Mail: info@bogk.org
Web:www.bogk.org
Erscheinungsdatum: