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Italien:

Lösungen zur Steinfrucht-Krise

Wieder alles von vorne. Der Markt für Steinfrüchte steht still und man hofft, auf Besserung in den kommenden Tagen. Die aktuelle Situation ist beunruhigend. Wenn sich nicht jemand entscheidet, etwas zu unternehmen, besteht ein großes Risiko, dass diese Frucht verschwindet.

Wir haben Francesco Donati, Vorsitzender der nationalen Föderation von Frischobst für die Confagricoltura nach seiner Meinung gefragt. Ein günstiger Moment, da er soeben von einem Kongress in Brüssel zurückgekehrt ist, wo er mit seinen Kollegen aus Spanien, Frankreich, Griechenland und Ungarn über die aktuelle Situation diskutierte.

"Wir Italiener sind die am wenigsten organisierten in Europa - beginnt er ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Was nicht heißt, dass die Situation für die anderen Märkte besser ist. Im Moment gibt es eine konjunkturelle sowie strukturelle Krise. Die Preise für Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen sind ab Werk schon 50 Cent niedriger als im letzten Jahr. Der Markt ist gesättigt, obwohl Analysten von +10% Produktion sprechen".



Was tun? Laut Donati braucht es starke Positionen und rechtzeitige Entscheidungen. "Z.B. sollte verhagelte und Ausschussware als Biodünger auf dem Feld gelassen werden. Jedoch haben wir Landwirte die Angewohnheit, alles auszuliefern, auch wenn es nicht ausbezahlt wird. Eher bezahlen wir noch Geld zum ernten, ausliefern und erhalten nichts, als die Früchte als Dünger auf dem Boden zu lassen. Und am Jahresende kaufen wir organischen Dünger. Das ist nicht sehr schlau".



Donati gibt ein einfaches konkretes Beispiel: "Der Markt ist wie eine Sanduhr. Auf einer Seite sind wir, die Erzeuger. Viele und wenig organisiert. Auf der anderen Seite sind die Verbraucher, auch sie sind viele. In der Mitte ist der buyer der Supermärkte, wenige und gut organisiert. Alle zusammen passen wir nicht durch die schmale Stelle in der Sanduhr. Wir müssen uns organisieren und unsere Anzahl optimieren".



Donati hat schon vor Monaten seine Meinung über die Idee der sogenannten "pyramidischen Aggregation" erklärt, in der es keine Fusion gibt, sondern sich nur auf das Angebot konzentriert wird.

"Wir müssen etwas tun, und zwar schnell, anders haben wir keine Chance".
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