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Italien, Spanien und Frankreich treffen sich, um über Knoblauch zu sprechen

Für Qualitätsknoblauch steigen die Preise, das hohe Niveau muss gehalten und vor allem muss die Produktion geschätzt werden. Das ist eines der Konzepte, die während des Treffens der Gruppen aus Italien, Spanien und Frankreich am 23. März 2017, in Sulmona diskutiert wurden. Das Konsortium ´Roter Knoblauch´ aus Sulmona unter der Leitung der Vorsitzenden Stefania Baldassarre und des Koordinators Antonio Ricci haben dieses Treffen organisiert. Auch Bürgermeisterin Annamaria Casini war anwesend.

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Die Vorsitzende hat die Entstehung des Konsortium in 2010 zur Rettung eines Erzeugnisses, das beinahe verloren ging, erläutert. "Anfänglich waren wir zu 8, heute sind wir 71 Produzenten auf 110 Hektar Anbaufläche. Das Gebiet ist fragmentiert und durchschnittlich hat jeder Betrieb etwas mehr als 1 Hektar Anbaufläche. Größtenteils wird in den Betrieben noch mit Hand gearbeitet. Der Ecotyp (Roter) Rosso aus Sulmona ging beinahe verloren, da andere rote Sorten bevorzugt angebaut wurden, da sie produktiver sind. Es gab jedoch keine lukrativen Preise. In den letzten Jahren waren es vor allem die jungen Produzenten, die den typischen Knoblauch des Gebietes erzeugten, die Anbauflächen und die Produktivität erhöhten".

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Francesco Rastelli, von Fedagri Confkooperative hat die Produktionsdaten für Italien erläutert. In drei Jahren, 2013-2016, "haben wir 29.500 Tonnen auf 3.300 Hektar Anbaufläche erzeugt, eine Steigerung von 9%, Schalotten mit beinhaltet. Die ursprünglichen an die Erzeuger bezahlten Marktpreise für den verarbeiteten Knoblauch sind gestiegen. Im vergangenen Februar lag der Preis bei 3,19 Euro/kg, eine Steigerung von ca 1 Euro seit 2014-2016. Die Op nahmen einen Durchschnittspreis von 2,31 Euro bis 4,24 Euro/kg, bei einer Erhöhung von 0,8 Euro/kg".

Der Import in Italien lag bei 27.000 Tonnen in 2013 und in 2016 bei 23.000 Tonnen, bei einem Wert von 65 Millionen Euro. Auch die Exporte sind von 33 auf 30 Millionen Euro gefallen. Die Voraussicht für 2017 ist eine Zunahme von 5-10%. Die Qualität hat zugenommen, da das Klima günstig zum Trocknen des Knoblauchs war.



Die Vorsitzende des französischen Komitees Cristiane Peters hat die Bilanz der Kampagne 2016 präsentiert. Die Kampagnen für den weißen, violetten und roten Knoblauch waren sehr positiv. Der rote hatte jedoch Probleme mit der Fusariose. Im Südwesten Frankreichs gab es 1.564 Hektar Anbaufläche in 2015, in 2016 waren es 1.713 Hektar. In Drome gab es einen Anstieg von 2.660 auf 2.750 Hektar. Die Volumen in 2015 lagen bei 7.300 Tonnen und in 2016 bei 21.200 Tonnen. Dieser Anstieg ergibt sich aus größerem Ertrag und größeren Oberflächen.

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In Frankreich erwartet man für 2017 eine zusätzliche Steigerung bei den Anbauflächen. Die Preise für den weißen Knoblauch in 2011 lagen bei 2,29 Euro und in 2016 bei 3,26 Euro/kg. Der violette kostet 2,74 Euro bzw 3,48Euro/kg. Der Preis für den roten Knoblauch ist stabil bei 4,77 Euro. Der Einzelhandelspreis stieg von 8,34 Euro auf 9,44 Euro/kg. Knoblauch aus dem Ausland, größtenteils aus Spanien, stieg von 8,36 Euro auf 8,88 Euro/kg. Geschälter weißer Knoblauch kostet 2,80 Euro/kg. Der Anstieg der Anbauflächen in Frankreich in 2017 ist 10%. Die Produktion von rosa Knoblauch liegt bei 5 Tonnen und die von weißem bei 8 Tonnen pro Hektar.



Mit Jose Antonio Corell und Julio Bacete gab es in Spanien einen Umschwung. 2016 war, Ertrag in Volumen und Preis betreffend, ein gutes Jahr für Spanien. "Das ist dem schlechten Ertrag in China zu verdanken, wo es um Spekulationen geht. Davon haben wir profitiert. Spanien hat mehr als 200.000 Tonnen auf 21.000 Hektar produziert ". Der Export lag bei 150.000 Tonnen bei einem durchschnittlichem Preis von 1,70 bis 2,40 Euro/kg (große Volumen, in Containern). Spanien exportiert weltweit, aber besonders nach Südafrika, Vereinigte Staaten, Japan und vor allem nach Taiwan, von 930 Tonnen auf 1.500 Tonnen.

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Spanien hat im letzten Jahr ca 10% weniger in die EU exportiert, um die 100.000 Tonnen. Die Erwartungen für 2017 liegen bei einem 5 bis 10%igen Anstieg. Spanien beendet die Saison ohne Vorräte und hat wahrscheinlich auch Probleme beim Erfüllen der Anfragen.

Roberto Cherubini, Minister der Agrarpolitik, hat einige zur Diskussion stehende Handelsaspekte und Wechsel erläutert, und Vittorio D´Alessandro vom Unternehmen Aglio D´Alessandro, erklärte, dass für eine Qualitätsproduktion mit zertifiziertem Saatgut gearbeitet werden muss. Diese Zertifizierung erlässt das regionale phytosanitäre Institut und die Crea scs (ex Ense).

Das nächste Treffen wird 2018 in Frankreich sein. Zum Abschluss gab es ein Buffet bei "Terra Viva" mit typischen lokalen Produkten, durch das Konsortium gesponsert, und ein Treffen mit ca 40 lokalen Erzeugern.

Für weitere Kontakte:
Stefania Baldassarre/Antonio Ricci
Consorzio Aglio rosso di Sulmona
Via Tratturo, 1
67039 Sulmona (L'Aquila), Italien
Cell. 338/5080981
Email: info@agliorossodisulmona.org
Web: www.agliorossodisulmona.org
Erscheinungsdatum: