"Mit NxtPort eine digitale logistische Erfolgsgeschichte schreiben"

Ende Januar führte die Antwerpener Hafengesellschaft die digitale Plattform NxtPort ein. "Sie soll als eine Art 'virtueller Sammelplatz' für Daten, die aus der maritimen Lieferkette stammen, fungieren. NxtPort ist darauf ausgerichtet, die Containerlagerung im Hafen von Antwerpen noch effizienter zu gestalten. Zur Zeit haben alle Betriebe, die im oder in der Nähe des Hafens aktiv sind, ihre eigenen IT-Plattformen, die aber nicht vernetzt sind oder nicht interaktiv mit den anderen Plattformen verbunden. Das resultiert in Zeitverlust, extra Arbeitsaufwand und mehr Kosten", sagt Steve Alaerts von foodcareplus. "Wir waren der Meinung, daß es an der Zeit war, alle möglichen Daten der logistischen Lieferkette zusammen zu tragen."

Verderbliche Ware
Er fährt fort: "Ein Stauerdienstleister weiß z. B. nicht, mit welchen Transportmittel der Container von seinem Terminal aus weiterverfrachtet wird. NxtPort will die bekannten Informationen sammeln und zur Verfügung stellen. Der Stauer kann dann die Container auf die richtige Position oder in die richtige Reihenfolge platzieren, damit sie vom entsprechenden Transportmittel abgeholt werden. Das ist sehr effizient, da keine Zeit verloren geht durch ein Hin- und Herschieben von Container. Wenn alle wichtigen Informationen bereitgestellt werden, können die Container ihre Zielorte schneller erreichen. Da wir sehr viel mit verderblicher Ware zu tun haben, ist das neue System eine tolle Erfindung. Eine höchst mögliche Transparenz im Informationsaustausch ist bei Produkten, die so schnell wie möglich beim Konsumenten sein müssen, sehr wünschenswert."

Lite Traxx
Steve lässt wissen, daß sie als Dienstleister bereits einen großen Teil der Informationen sammeln. "Wir sind bereit, diese Informationen mit anderen innerhalb der Lieferkette, die ein wirtschaftliches Interesse haben, zu teilen. Hierbei setzen wir unser eigenes Hilfsmittel Lite Traxx ein, das unterschiedliche Faktoren, wie z. B. die Position, die Temperatur und das Licht in einem Container überwacht. Wenn wir im Stande sind, diese Informationen mit offiziellen Instanzen wie z. B. FASNK und dem Zoll zu teilen, generieren wir neue Chancen. Sie könnten dann beispielsweise Inspektionen durchführen, bei denen sie mehr Hintergrundinformationen über die Kondition der Produkte während des Transport haben. Aufgrund der Daten die sie erhalten, können solche Instanzen bessere Entscheidungen treffen und effizienter arbeiten. Schnelle Inspektionen werden in schnellere Lieferungen der Container resultieren." Die Plattform ist derzeit noch nicht funktionell. "Was die 'Regeln' angeht, das ist vollständig ausgearbeitet: letztendlich werden Daten von unterschiedlichen Parteien zur Verfügung gestellt, die selbstverständlich geschützt werden wollen. Zur Zeit wird an der Zusammenstellung des Entwicklungsteams gearbeitet."

"Diese neue Initiative besorgt dem Hafen von Antwerpen mehr Ansehen und bietet gute Chancen, eine wichtige europäische 'Food Gateway' zu werden. Wir können den Moment kaum abwarten, daß NxtPort tatsächlich implementiert wird. Es ist ein wichtiger Baustein der digitalen maritimen Logistik. Dieses Projekt kann den Hafen von Antwerpen zu einer weltweiten Referenz machen, wenn es geht um intelligente, technisch ausgeklügelte Häfen geht oder besser gesagt; zu einer digitalen logistischen Erfolgsgeschichte."

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Für mehr Informationen:
Steve Alaerts
foodcareplus
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