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Preise für Bio-Karotten auf gutem Kurs

"Deutschland ist ein großer Markt mit Emotionen"

Zahlen von LNCN (Agrarkultureller Austausch Nord- und Zentralniederlande) zufolge sind die Preise für Bio-Karotten auf einem guten Kurs. Der konventionelle Karottenmarkt befindet sich hingegen in einem Tief. In Woche 10 sind die Preise noch weiter gesunken. Davor war der Index durch Käufer in Deutschland, wo die Karottenpreise mit durchschnittlich etwa 20 Euro besser sind, höher. Das sagte Mass van den Heuvel, Sekretär von LNCN. Der Handel mit Deutschland ist in Woche 9 zurückgegangen, wodurch die Preise gesunken sind. Maas: "Der niedrige Karottenpreis ist ein Disaster."

Bio-Markt geschlossen

Ronald Gielleit von Top Fresh bestätigt, dass der Bio-Karottenmarkt viel besser läuft. "Die Preise sind im Vergleich zum konventionellen Markt definitiv gut." Der Markt für Bio-Kartotten wurde letzte Woche geschlossen. Ronald: "Die letzten Karotten wurden gerade exportiert. Wir beginnen nun mit dem Import aus Israel und Spanien." Ronald bemerkte, dass es einen Trend gäbe, die Anbaufläche zu vergrößern: "Viele Karotten- und auch Zwiebelproduzenten steigen auf den Bio-Anbau um. Der Exportmarkt für diese Produkte ist noch immer gut. Es wird nur eine kleine Menge in den Niederlanden verkauft, fast die gesamte Produktion geht nach Deutschland."


Umstieg
Der Umstieg auf den Bio-Anbau scheint gut durchdacht zu sein, einfach ist er jedoch nicht. Kees Heegsma von Heegsma ist seit Jahren im Karottengeschäft und sagt direkt: "Es ist nicht nur eine wirtschaftliche Geschichte, das gesamte Betriebs-Management muss verändert werden. Was Bio-Karotten angeht, so verkehrt man meistens auf dem internationalen Markt, der viel kleiner ist, als der konventionelle Markt. Außerdem kann man unmöglich schätzen, wie viele Produkte dieser Markt aufnehmen kann."

Ein Funken Hoffnung
Momentan sind noch immer viele konventionelle Produkte übrig und die ersten Bio-Karotten aus Israel sind vor Kurzem auf den Markt gekommen. "Die Niederlande waren schon immer sehr flexibel und haben eine gute Qualität und gute Lagerungsmöglichkeiten. Damit können wir die Lücken auf dem Markt schließen", sagt Kees. Dass die Niederlande noch Vorräte übrig haben, liegt an einer Kombination aus verschiedenen Faktoren. Kees: "Zum einen haben wir natürlich den russischen Boykott. Polen wird durch europäische Zuschüsse immer selbstständiger. Deutschland ist ein großer Markt, auf dem Emotionen jedoch eine große Rolle spielen. Die Supermärkte vor Ort wollen überwiegend lokale Produktion verkaufen. Und zu guter Letzt lagert die Verarbeitungsindustrie wegen des niedrigen Preises keine Vorräte, wodurch der Markt ein wenig unter Druck gerät. Wenn nicht bald ein kleines Wunder geschieht, wird der gesamte Sektor die finanziellen Folgen der Saison 2016/17 zu spüren bekommen. Wir müssen da realistisch sein."

Kees zufolge müssen wir jedoch nicht alles schwarz malen. "Wir erhalten ein wenig Nachfrage aus Bulgarien, Kroatien und Spanien. Bis vor einer Woche hatten wir aus diesen Ländern noch gar nichts gehört."

Für weitere Informationen:
LNCN secretariaat
Maas van den Heuvel
m.v.d.heuvel@hetnet.nl
T: +31 (0)38 33 88 214

Top Fresh Handel
Ronald Gielleit
Zuiderringweg 21
8317 RA Kraggenburg
T: +31 (0)31 527 745 043
info@topfresh.nl
www.topfresh.nl

Heegsma bv
Kees Heegsma
Straatweg 74
8531 PZ Lemmer
T +31(0)514 56 92 24
M +31 (0)653 2448 28
Erscheinungsdatum: