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NROs und Einzelhändler beeinflussen den niederländischen Möhrenmarkt

Der Möhrenexport ist immer noch nicht in Gang gekommen und die Preise sind nicht kostendeckend. Große Änderungen werden den Markt beeinflussen. Unter dem Einfluss von NROs verschärfen die Nachbarländer und Einzelhändler die Anforderungen an Pflanzenschutzmittel. Der Handelsgeist kommt anstelle der Zusammenarbeit und des Vertrauens, weil die Kette zwischen Erzeuger und Einzelhändler immer enger geschlossen wird. Diese Änderungen wurden auf der landwirtschaftliche Messe Nord und Mitte Niederlande (LNCN) während des Thematags Möhre erläutert. Man konnte die Vorlesungen und eine Messe mit etwa 30 Betrieben besuchen. Klicken sie hier für die Bilder.

 
Mark Brantjes, der Vorsitzende der Landwirtschaftsbörse Nord und Mitte Niederlande erklärt die Entstehung des Möhrenindexes

Möhrenindex
Zuerst erklärte Vorsitzender Mark Brantjes der LNCN wie der Börsenindex für Emmeloord B-Möhre (50 bis 250 Gramm) Woche 10 von 10 bis 8 heruntergegangen ist. Es gab viele Fragen dazu. Es hatte mit dem deutschen Markt zu tun, dort sind die Möhrenpreise viel höher. "Der Index kommt durch die Transaktionen zustande und wir haben keinen Einfluss darauf. In der 10. Woche war das Preisniveau viel niedriger", sagte Mark.

Einfluss NROs
Sprecher Joris Baecke, Vorsitzende der LTO-Arbeitsgruppe Pflanzengesundheit, erklärte den Einfluss der NRO auf den Anforderungen an den Markt. AH und Jumbo haben trotz guter Rücksprache Sommer 2016 ihre Meinung geändert und wollten 28 Mittel verbannen. Die Rundfunkspots von Greenpeace haben diese Entscheidung mit beeinflusst. "Durch weitere Verhandlungen ist man einigermaßen zu der Realität zurückgekehrt, aber die Lage ist verschärft", erzählte Joris. "Wir müssen uns mehr anstrengen und ein langfristiges Ziel aufstellen. Nicht nur zeigen wie gut wir sind, sondern auch, dass wir in Bewegung in Richtung weniger Pflanzenschutzmittel sind."


Joris Baecke, Vorsitzende LTO Arbeitsgruppe Pflanzengesundheit, erzählt über den Einfluss von NROs auf den Planzenschutz im Möhrenanbau

Gesunde Pflanze
Die Ausfuhr und das Image der Niederlande sind sehr wichtig. Nach den Wahlen in den Niederlanden fragt man das neue Kabinett sofort um Unterstützung. Die Niederlande wollen bis 2030 zum unbestrittenen Spitzenreiter der gesunden und nachhaltigen Produktion werden. "Wir wollen weniger fokussieren auf Reparatur (Pflanzenschutz) und die gesunde Pflanze in den Mittelpunkt stellen." Viel Wissen wartet momentan auf eine Anwendung. Die Regierung sollte in ihrer Politik flexibel sein. Investitionstechnisch bedeutet der Plan eine Milliarde an Mittel, 750 Millionen kommen von privaten Parteien und 250 Millionen werden vom neuen Kabinett gefragt. "So verstärken wir unsere Ausfuhrposition und wir bekommen die internationale Aufmerksamkeit und die Bewunderung die wir verdienen."

Geschlossene Kette
Cees Leijten von Bakker Barendrecht präsentierte die enge Zusammenarbeit zwischen Albert Heijn und einer der größten Gemüse- und Obstbetriebe der Niederlande. Der Handel wurde völlig durch Zusammenarbeit in der Kette ersetzt. Die Partner versuchen zusammen die Launen des Marktes zu zähmen. "Wir planen wo die Möhren angebaut werden und was nächstes Jahr verkauft wird", sagte Cees. "Wenn das Angebot reichlich ist, kann die Supermarktkette AH Verkaufsaktionen organisieren, so dass der Verkauf bis sechsmal höher werden kann als üblich."


Cees Leijten von Bakker Barendrecht erzählt von der geschlossenen Kette bei den Wintermöhren

CO-maker
Bakker Barendrecht denkt mit der Strategie von Albert Heijn mit was Obst und Gemüse betrifft. Er behauptet, dass Albert Heijn dank Bakker Barendrecht führend ist im Vergleich zu den anderen Supermärkten. AH strebt nach einer Produktverbesserung mittels exklusiven Sorten, die sich unterscheiden. Die Merano und Magmum wird als A-Marke angeboten. Über Warengruppenmanagement ist es möglich die Verkaufsvolumen um 10 bis 15 Prozent ansteigen zu lassen.

Image

Bakker Barendrecht strebt auch nach einer transparenten Kette. Der Verbraucher möchte gesund, bequem, genießeb und gut tun. "Es ist egal ob die Schuldzuweisung stimmt oder nicht, wir müssen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln einschränken, denn Albert Heijn will kein schlechtes Image", sagte Cees. Die Verabredungen mit den Erzeugern über den schrittweisen Abbau und Regulierung von 28 Mitteln werden gemacht. Die Erzeuger müssen das Umweltzeichen erfüllen und man richtet sich auf Bio-Anbau.

Auftrieb
Cees zeigte anhand von Zahlen, dass eine gute Marketingstrategie dem Möhrenverkauf einen Auftrieb geben kann. Die gesamte Kategorie Wintermöhre hat 2016 um drei Prozent zugenommen. In den gesamten Supermärkten, außer Albert Heijn, beträgt der Anteil zwei Prozent. Albert Heijn leistet viel besser als der Markt, die gesamte Kategorie Wintermöhre hat um zwölf Prozent zugenommen. Wintermöhre wird nämlich nicht nur lose oder verpackt verkauft, auch in den immer beliebter werdende Gemüsepaketen und im Mahlzeitbox von Albert Heijn. Sogar die missgebildeten Möhren kann man mit gutem Marketing verkaufen. "Es ist ein kleines Produkt, aber die Kategorie Wintermöhre wird positiv dargestellt."

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Erscheinungsdatum: