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Große Expansion der späten Mandarinensorten ist Grund zur Sorge

Zufriedenstellender Start in die Zitrusfrucht-Saison in Südafrika

Die ersten Satsumas wurden letzte Woche in Südafrika geerntet. Der Großteil der in Südafrika produzierten Satsumas wird nach Großbritannien exportiert, wo die Frucht sehr beliebt ist. Ein Teil geht ebenso nach Russland und in die Europäische Union.



In dieser frühen Phase sieht es sehr gut aus, obwohl die Größe der Früchte der des letzten Jahres etwas nachsteht. Glücklicherweise werden kleinere Klementinen in britischen Supermärkten aus Verpackungsgründen bevorzugt. "Wir freuen uns über die Ernte, aber viel hängt von den Temperaturen des kommenden Monats ab. Große Hitze könnte unsere Qualität negativ beeinflussen," sagt Japie Claassen, technischer Manager bei Suiderland Plase in Boland (südliches Kap).

Snyman Kritzinger von Grown4u, ein Erzeuger von Zitrusfrüchten am östlichen Kap, bestätigt, dass eine gewöhnliche Ernte erwartet wird. "Die Früchte sind etwas klein aber die Qualität ist fantastisch. Wir messen Brixwerte von 9.5 bis 10 was, für frühe Zitrusfrüchte, sehr gut ist. Die Satsumas werden im Gamtoos Valley angebaut, welches ein milderes Klima hat als das Sundays River Valley, sehr vorteilhaft für weiche Zitrusfrüchte." Die erste Sendung der Früchte wird nach Russland gehen, aber später folgen auch Lieferungen nach Großbritannien. "Der schwache Pfund hat Großbritannien zu einem schwierigen Handelspartner gemacht, aber es wäre ein großer Fehler sich ganz vom Königreich abzuwenden."



Es liegen einige Berichte über einen verzögerten Beginn der Ernte im Nordosten des Landes vor, was in übergroßen und geschwollenen Früchten resultierte. Die Probleme sind durch starken und unterbrochenen Regen entstanden, allerdings scheinbar nicht weit verbreitet. Regen neigt auch dazu den Zuckergehalt zu verändern, einige sonnige Tage könnten dies aber wiederum ausbessern.

Moses Stemmers von Indigo Fruit Farming berichtet von guter Qualität und Größe in der Burgersfort-Region. Hagel hat vereinzelt Schäden verursacht aber im allgemeinen wird eine erfolgreiche Saison erwartet. Man versucht die Satsuma-Ernte innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen abzuschließen, da diese immer wieder aufgrund von Niederschlag unterbrochen werden muss.

In der Senwes-Region wird die Satsuma- und Clemenule-Saison in der nächsten Woche beginnen, aber Hendrik van der Merwe erzählt das Impala Fruit, die einige Erzeuger in Senwes-Region repräsentiert, sich mehr auf Nadorcott-Mandarinen für Europa und den Nahen Osten, sowie Novas für Hongkong, China, Russland und den Nahen Osten konzentriert.

Den Beginn der Klementinen-Ernte erwartet man um den ersten April, auch hier wird von den Erzeugern eine normale Saison erwartet. Trotzdem kann bis dahin noch viel passieren. "Es gibt mehr Vermarktungsoptionen für Klementinen als für Satsumas; sie können im Prinzip auf der gesamten nördlichen Halbkugel verkauft werden," so Stefan Bruwer von Unipack Fruit, einem Exporteur für Zitrusfrüchte. "Satsumas sind im Nahen Osten nicht besonders beliebt."

Auf dem östlichen Kap sind Klementinen nicht sonderlich weit verbreitet; Hybridisierung von Klementinen und Nadorcotts sind eine Herausforderung und Firmen wie Grown4u beschränken sich daher eher auf Nadorcotts, von denen der Betrieb der drittgrößte Erzeuger in Südafrika ist. Im letzten Jahr haben sie die Frucht zum ersten Mal nach China verkauft (neben der EU, Großbritannien, Kanada und anderen Teilen von Asien). "China ist ein Markt, den wir versuchen für uns zu gewinnen. Das ist etwas was wir tun sollten, bevor größere Mengen des Produktes hier ankommen," so Kritzinger.



Es gibt in der Zitrusindustrie Bedenken über die große Expansion der Anbaufläche von Mandarinen - es wird von einer Vergrößerung um das Fünffache gesprochen. Winzer in Boland konvertieren Wingerte und Obstbauern machen ihre Kernobstplantagen zu Mandarinenplantagen, da die beiden Bereiche nicht mehr lukrativ sind. Bis zum Jahr 2023 rechnet man mit einer Verdopplung der Gesamterträge, was die Erschließung neuer Märkte unabdinglich macht. Außerdem gibt es ein Bedürfnis für eine Erweiterung der Absatzmärkte für Zitronen.

Die diesjährige Zitrussaison wird nicht besonders von der Trockenheit der letzten Monate betroffen sein, da die meisten Betriebe genügend Wasser vorrätig hatten. Die Produzenten des westlichen Kaps betonen dennoch die Wichtigkeit des kommenden Winders.
Der Großteil der südafrikanischen weichen Zitrusfrüchte wird in Bolad und dem westlichen Kap angebaut, gefolgt vom östlichen Kap, Mpumpalanga (Nelspruit) und der Senwes-Region (Groblersal und Marble Hall).

Die südafrikanische Zitrusfruchtindustrie trifft sich in Port Elizabeth für ein jährliches Gipfeltreffen, welches laut Angaben verschiedener Betriebe, eine äußerst produktive Veranstaltung ist. Die neusten Anhaltswerte wurden diese Woche zusammengestellt und sollen in Kürze veröffentlicht werden. Man erwartet eine normale Saison, mit Ausnahme der Navel-Orangen, welche während der Blüte und des Fruchtansatzes Schäden durch Wind davongetragen hatten: Klasse 1 Orangen werden nur in sehr geringen Mengen verfügbar sein, was eine Preissteigerung der Sorten mit sich bringt.

Für weitere Informationen:
Japie Claassen
Suiderland
Tel: +27 21 945 1390

Snyman Kritzinger
Grown4u
Tel: +27 42 230 0760

Moses Stemmers
Indigo Fruit Farming
Tel: +27 15 345 1650

Hendrik van der Merwe
Impala Fruit
Tel: +27 21 110 0900
Erscheinungsdatum: