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Salaternte in Baden-Württemberg fällt mager aus

Die Gemüseernte erreichte 2016 in Baden‑Württemberg einen Umfang von rund 291.400 Tonnen (t).Damit wurde trotz regionaler Überschwemmungen und heftiger Niederschläge das Vorjahresergebnis um 7 Prozent überschritten, wie das Statistische Landesamt Baden‑Württemberg feststellt.

Insgesamt wird auf einer Fläche von 12.057 Hektar (ha) Gemüse angebaut (+3 Prozent), die von 1.265 Betrieben bewirtschaftet wird. Die Gemüseproduktion findet vorrangig im Freiland auf 11.640 ha statt.

Im Gemüsebau sind besonders die Kreise Breisgau-Hochschwarzwald (1.749 ha) und Rhein‑Neckar (1.360 ha) mit den Schwerpunkten auf Spargel und Karotten stark vertreten, sowie der Kreis Esslingen (1.191 ha) und der Landkreis Heilbronn (1.428) mit Kohl, Salaten und Zwiebeln.

Zu den Verlierern gehörte 2016 der Salatanbau mit einem Rückgang der Erntemenge um 8 Prozent (44.300 t) und der Fläche um 3 Prozent (2.303 ha). Während Feldsalat (717 ha) nahezu unverändert blieb, verzeichneten Endivie, Lollo und Eichblattsalat deutliche Flächeneinbußen. Dagegen punktete Wurzel- und Knollengemüse mit einer um 11 Prozent gestiegenen Produktionsfläche, worunter besonders Karotten mit 1.005 ha (+22 Prozent) und Speisezwiebeln mit 471 ha (+17 Prozent) hervorzuheben sind. Entsprechend größere Erntemengen wurden mit 48.000 t (+18 Prozent) bzw. 18.500 t (+ 49 Prozent) realisiert.

Auch der Anbau von Fruchtgemüse vergrößerte sich deutlich um (+ 8 Prozent auf 2.167 ha), wobei besonders Zuckermais als Trendgemüse weiter ausgebaut wurde (+16 Prozent). Auf den inzwischen 1.062 ha wurden 9.400 t (+11 Prozent) geerntet. Speisekürbisse legten auf 728 ha zu (+10 Prozent). Zucchinikulturen schnitten mit 208 ha deutlich schlechter ab (-18 Prozent), die Erntemenge verminderte sich sogar um gut ein Drittel.

Der Anbauumfang von Kohlgemüse blieb mit 1.404 ha (-3 Prozent) relativ stabil. Nach dem mäßigen Vorjahr fiel die erzeugte Menge mit 59.700 t allerdings wieder zufriedenstellender aus. Den größten Anteil nimmt Weißkohl mit 605 ha und 39.000 t ein. Nach wie vor die wichtigste Gemüseart bleibt Spargel mit 2.787 ha, davon sind 2.307 ha (+4 Prozent) im Ertrag. Mit einer Erntemenge von 11.000 t entsprach die gestochene Menge dem Vorjahreswert.

Im Gewächshaus oder Folientunnel wurde Gemüse auf 418 ha kultiviert, wobei über die Hälfte der Fläche (221 ha) durch Salate beansprucht wurde. Zu den weiteren Kulturen gehören Tomaten auf 77 ha, Salatgurken (47 ha) und Paprika (32 ha). Insgesamt konnten 24.400 t Fruchtgemüse und 3.700 t Salate geerntet werden. Unter geschützten Bedingungen wird vor allem im Kreis Konstanz mit der Insel Reichenau (100 ha) und im Kreis Ludwigsburg (72 ha) produziert.
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