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Ive Lambert über die Brasilianische Melonensaison

"Der Markt war nicht schlecht, es gab einfach zu viel Angebot"

Qualitativ verlief die Brasilianische Melonensaison bisher ganz gut. "Das Preisniveau war leider schlechter, als erwartet. Es wurde viel zu viel auf den Markt gebracht. Man höhrt dann viele Leute sagen 'der Markt ist schlecht", das ist aber nicht der Fall. Dem Markt oder dem Kunden wird zu oft die Schuld zugesprochen. Tatsache ist, dass ein zu großes Angebot auf dem Markt war". Zu diesem Schluss kommt Ive Lambert von Starfruit und Van Dijk Foods Belgium - Group A. De Witte.

"Im Grunde genommen kamen aus Brasilien immer mehr und mehr Container an. Der Europäische Markt kann circa 100 Container pro Woche vertragen, in manchen Wochen kamen aber bis zu 180. Selbstverständlich kann der Konsum von Zeit zu Zeit etwas ansteigen oder abfallen, das ist aber minimal und bei so vielen Containern gleichzeitig etwas völlig anderes."



Mangos
Bei den Mangos war es dieses Jahr eine vergleichbare Situation. "Es war eine einizge Katastrophe. Im Januar wurden viele Mangos zu Dumpingpreisen verkauft, sodass nicht einmal die Produktionskosten gedeckt werden konnten. Von Mangos kann der europäische Markt pro Woche etwa 200 bis 250 Container aufnehmen. Es gab aber Wochen, da wurden 450 Container importiert! Grund für die schwierige Situation ist also nicht der 'schlechte' Markt, sondern die großen Mengen."



Zusätzliche Ausgaben
Er betont, dass Handel dazu da ist, Geld zu verdienen. "Wenn man mit so einer Saison zu tun hat, dann macht man fast nur Verluste. Jetzt, am Ende der Saison, steigen die Preise wieder. Die Preise für Wassermelonen lagen bei ungefähr 60 Cent, inzwischen sind sie wieder auf über 1,30 Euro pro Kilo gestiegen. Das wurde auch Zeit, denn wir haben fast die ganze Saison Geld dazu gelegt. Cantaloupe war sehr enttäuschend,ich denke dass wir, was die brasilianischen Lieferungen angeht, auf keine Nullrechnung kommen werden. Charentais liefen einigermaßen gut! Gelbe und grüne Melonen liefen eine lange Zeit mäßig und unter dem Produktionspreis, nun laufen sie aber auch



Brasilien, Honduras und Costa Rica

Aus Brasilien bezieht Van Dijk Foods Belgium gelbe und grüne Melonen, sowie Wassermelonen. Von Galia und Charentais erfolgt die Zufuhr nun aus Honduras. "Aus Brasilien werden noch einige Wochen gelbe und grüne Melonen kommen. Ob Honduras eine gute Saison werden wird, bleibt abzuwarten. Costa Rica wird auch Lieferungen schicken, was möglicherweise noch mehr Druck auf den Markt ausüben wird. Jetzt können wir allerdings noch nicht viel darüber sagen. Erst wenn die ersten Produkte verschifft werden, können wir etwas mehr über die neue Saison sagen. Letztes Jahr war es für Honduras nicht leicht. Qualitativ sind sie nicht auf 100% gekommen." 

Vorsichtiger
Der Handel mit Melonen ist Ives Ansicht nach nicht einfach. "Wenn man sich einen Zeitraum von 10 Jahren anschaut, wird man immer einige gute, einige schlechte und einige 'Break-Even'-Jahre sehen. Die Hoffnung bleibt, dass man am Ende einen Gewinn verbuchen kann. Wenn man als Händler 'zwischendurch' mal ein Jahr mit Melonen handelt, hat man also Glück oder Pech." Warum wird immer wieder zu viel geliefert? Gibt es keine Instanz, die eingreifen kann? Ives Ansicht nach sind beide Parteien, sowohl die Produzenten aus Übersee, als auch die Importeure dafür verantwortlich. Es gibt immer Händler, die keinen festen Absatz haben, sich aber auch in die "Arena" begeben. Das ist bei mehreren Produkten so. Wenn beispielsweise in einer Saison nichts verdient wurde, muss der Importeur beim nächsten Mal entscheiden, weniger Container zu bestellen. Nach Jahren wie diesen, kann jeder sehen, dass die Rechnung nicht aufgeht. Auch die Produzenten von Melonen oder Mangos werden dann vorsichtiger."

Für mehr Informationen:
Ive Lambert
Star Fruit Company NV / Van Dijk Foods Belgium
Brüssel - Belgiem
Tel Brussel: 0032 2 240 11 37
Tel SKW: 0032 15 30 64 37
www.star-fruit.eu
Erscheinungsdatum: