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Laut einer Studie könnten wilde Heidelbeeren das Gemüt von Kindern bessern

Eine neue britische Studie, die in 'Nutrients' veröffentlicht worden ist, ist die erste Studie, die zeigt, dass das Konsumieren wilder Heidelbeeren, die Stimmung von jungen Erwachsenen und auch von Kindern bedeutsam erhöhen kann. Die Studie, die von Professorin Claire Williams, Schule für Psychologie & Klinische Sprachwissenschaften an der Universität von Reading geführt wurde, ist unter dem ständigen Wachstum der Forschung einzigartig, da sie die Vereinigung zwischen Nahrung und psychischer Verfassung erforscht.



Gemäß Prof. Williams, “wussten wir seit einiger Zeit, dass Flavonoide die gesunden Gehirnfunktionen bei Erwachsenen fördern. Jedoch ist das nach unseren Kenntnissen die erste völlig kontrollierte Forschungsstudie, die die Effekte von Flavonoiden auf der Stimmung von jungen Menschen untersucht.”

Die Studie, “Die Auswirkungen von Heidelbeer-Flavonoiden auf die Stimmung von Kindern und jungen Erwachsenen”, wurde in zwei verschiedenen Bevölkerungen geführt. Gruppe 1 bestand aus 21 jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 21 Jahren, und Gruppe 2 bestand aus 50 Kindern im Alter von 7 bis zu 10 Jahren. Die Teilnehmer beider Gruppen haben entweder ein flavonoid-reiches Heidelbeerengetränk oder ein Placebo konsumiert. Danach wurden sie gebeten, ihre Stimmung auf einer Positiv-Negativ-Skala (PANAS) vor dem Konsum und zwei Stunden nach dem Konsum des Getränks abzuschätzen. In beiden Versuchen haben die Teilnehmer eine bedeutende Steigerung der positiven Stimmung nach dem Trinken des Heidelbeerengetränks registriert.

“Das war ein einleitender Versuch und muss jetzt erst einmal in anderen Bevölkerungen geprüft werden, um die Verbindung zwischen Flavonoiden und der positiven Stimmung zu verstehen.”

“Andauernde negative Stimmung ist ein häufiges Problem in allen Altersgruppen und ist eine Kerneigenschaft der Depression”, sagte Shirley Reynolds, Professorin von Beweisbasierten Psychologischen Therapien & Direktorin des Instituts von Charlie Waller der Schule der Psychologie und Klinischen Sprachwissenschaften. “Diese Forschung ist wichtig, weil sie darauf hinweist, dass einschließlich Flavonoide als Teil einer gesunden Mischdiät helfen könnte, negative Stimmung und Depression zu verhindern. Weil Flavonoide in vielen Früchten und Gemüse gefunden werden, ist das eine einfache Weise, wie wir im Stande sein könnten, unsere Gesundheit und unser Wohlbehagen zu verbessern.”

Reynolds: “Wir haben spezifisch Kinder und junge Erwachsene geprüft, weil die Forschung zeigt, dass, wenn Depressionen in der Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter vorkommt, es mit größerer Wahrscheinlichkeit später im Leben wiedererscheinen wird. Deshalb konnte der Einfluss von Flavonoiden im Bezug auf die positive Stimmung von Kindern und jungen Erwachsenen ihre Gefahr der Depression in der Adoleszenz und im späteren Leben reduzieren. Es ist wichtig, mehr Forschungen durchzuführen, um zu bewerten, ob das der Fall ist.”

“Die Forschungsgemeinschaft ist über die Ergebnisse dieser neuen Studie aufgeregt”, sagte Kit Broihier, MS, RD, Ernährungsberater der Wilden Heidelbeerenvereinigung Nordamerikas. “Die Forschung über die Vereinigung zwischen Ernährung und ihrem Einfluss auf die psychische Verfassung ist in seinen frühen Phasen. Jedoch ist die Idee, dass wir kurz davor sein könnten, den möglichen Einfluss von wilden Heidelbeeren auf Psyche zu verstehen, wirklich spannend. Wilde Heidelbeeren sind lange für ihren enormen Nährwert bekannt gewesen. Ich freue mich darauf, die Ergebnisse der fortlaufenden Forschung von Professor Williams zu sehen.”

2015 hat eine von Professorin Claire Williams geführte Studie berechtigt: “Kognitive Effekte im Anschluss an die akute Heidelbeerenergänzung bei 7 bis 10-jährigen Kindern” wurden in der europäischen Zeitschrift 'Nutrients' veröffentlicht. Die Studie hat offenbart, dass Wilde Heidelbeeren das Gedächtnis stärken und die Konzentration bei Grundschulkindern erhöhen.

Für weitere Informationen:
Tim Mayo
University of Reading
Tel: +44 118 378 7110
t.p.mayo@reading.ac.uk
Erscheinungsdatum: