Die Export-Zahlen für Knoblauch haben sich in Córdoba zwischen Januar und November 2016 verdoppelt, so verkündet das Ministerium für Landwirtschaft. Insgesamt wurde ein Umsatz von 53 Millionen Euro erzielt, was einen fast 109% Anstieg darstellt und außerdem 15% der nationalen Gesamteinnahmen.
Die andalusische Regierung bemerkte, dass Córdobas Gartenbauexporte im Wert über 122 Millionen Euro liegen, 25% mehr als im Jahr zuvor in der gleichen Zeitspanne. Mehr als 95.000 Tonnen wurden außerhalb von Spanien verkauft (+5%). In Andalusien selbst wird die Rangliste von Almeria angeführt, die Stadt verschiffte 2,3 Millionen Tonnen Obst und Gemüse in andere Länder und erbrachte damit 2,12 Milliarden Euro, die Hälfte vom Umsatz der gesamten Region.
Andere nennenswerte Produkte in Córdoba waren Orangen, mit insgesamt 18 Millionen Euro Umsatz und 13% Zuwachs; Mandeln, die 32% Rückgang erlitten und nur 11 Millionen Euro erbrachten, und Zwiebeln, deren Umsatz um 7% auf 7 Millionen Euro fiel. Diese Entwicklung der Geschäfte war ungleichmäßig bei den Hauptabnehmern. Deutschland bleibt führender Importeur, trotz eines Rückgangs um 19% zwischen Januar und November. In Frankreich gab es einen Zuwachs von ganzen 48% mehr Exporten aus Córdoba, und Italien mit 32% Zuwachs. Der zweitwichtigste Absatzmarkt, Portugal, registrierte einen Anstieg von 10%.
Die Anbaufläche in der Provinz beläuft sich auf ungefähr 1700 Hektar und produziert um die 18.600 Tonnen Knoblauch, und ist damit der größte Erzeuger der Region mit Erträgen von 41% der Gesamtmenge. Gleichzeitig hat Córdoba jedoch, im Bereich der Zitrusfrüchte, den dritten Platz an Almeria verloren, dies liegt in einem Rückgang von 3% auf 221.700 Tonnen begründet.
Insgesamt gibt es in Córdoba 95 Betriebe die Obst und Gemüse exportieren. In ganz Andalusien sind es 1155, die zwischen Januar und November 3,7 Millionen Tonnen, im Wert von 4,355 Milliarden Euro, exportiert haben.
Quelle: diariocordoba.com