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Bundesverband der verarbeitenden Kartoffel-Industrie fürchtet knappe Verfügbarkeit beim Pflanzgut

''Durchgehende Versorgung bis zum Anschluss an die neue Saison 2019 sei nicht gesichert''

Die aktuelle Kartoffelernte in Deutschland ist wegen der extremen Dürre niedrig ausgefallen. Der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie erwartet, dass Pflanzgut besonders für Frühkartoffeln 2019/20 nicht in ausreichender Menge zu haben sein wird.
 
Historischer Tiefstand
Hohe Nachfrage nach verarbeiteten Kartoffelerzeugnissen
Die Verarbeiter beschäftigt die Versorgung. Der Verband beziffert die Ernte auf lediglich 8,7 Mio. t. Das sei ein historischer Tiefstand. Die Experten für Rohware in den Verarbeitungsfirmen konstatieren dieses Jahr 25 bis 30 Prozent weniger Ertrag im Vergleich zu 2017. Dabei seien weitere Ausfälle durch Glasigkeit und Auskeimen noch nicht berücksichtigt.

Die Nachfrage nach verarbeiteten Kartoffelprodukten ist demnach weiter sehr hoch. Die Rohware habe sich gegenüber den Vorjahren deutlich verteuert. Ob die Anbauer davon immer profitiert haben, ist eine andere Frage. Die durchgehende Versorgung mit qualitativ guter Ware bis zum Anschluss an die neue Saison 2019 sei nicht gesichert, heißt es.
 
20 Prozent weniger auch bei den EU-Nachbarn
Die Organisation Nordwesteuropäischer Kartoffelanbauer veranschlagt das diesjährige Aufkommen an den Knollen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Belgien auf insgesamt 20 Mio. t. Das sind 20 Prozent weniger als 2017. 

Dabei liege der durchschnittliche Ertrag pro Hektar um 13 Prozent unter dem 5-Jahres-Durchschnitt. Die absoluten Erträge rangierten zwischen 18 und 80 t. Die Erntefläche 2018 beziffert die Organisation auf insgesamt fast 595 590 ha. Das war ein Prozent mehr als 2017.

Aktuelle Kurse
Bei der weiteren Preisentwicklung für Kartoffeln in der aktuellen Vermarktungssaison rechnet die Organisation mit einem gleichbleibend hohen Niveau. Die European Energy Exchange in Leipzig verzeichnete vergangenen Freitag, den 9.11., für den Future auf Verarbeitungskartoffeln mit Fälligkeit im April 2019 einen Schlusskurs von 28,50 Euro/dt. Das waren 1,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Beginn der 45. Woche.

Quelle: Agrar Heute

Erscheinungsdatum: