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Niedriges Preisniveau im schweizer Großhandel

''Preise der Italia-Trauben 30 Prozent niedriger als im Vorjahr''

Die Saison der italienischen Trauben läuft derzeit auf Hochtouren. Die Hauptanbaugebiete Sizilien sowie Apulien bringen im Zuge der hohen Temperaturen des vergangenen Sommers momentan große Mengen auf den Markt, in unterschiedlicher Qualität. Die schwierigen Witterungsbedingungen der diesjährigen Kampagne führen dennoch zu Haltbarkeitsproblemen: die Ware muss rasch verkauft werden, bevor sie überhaupt nicht mehr vermarktungsfähig ist. ''Verglichen zum Vorjahr liegen die Trauben etwa 30 Prozent unter dem damaligen Preisniveau'', fasst ein Züricher Großhändler die aktuelle Marktsituation zusammen.

Zuckerflecke
Vor ca. zwei Monaten hat die Kampagne mit italienischen Trauben angefangen, etwa 2 Wochen früher als üblich. Die sogenannte Black Pearl-Tafeltrauben seien vor einer Woche ausgelaufen, momentan überschwemmen vorrangig Seedless-Sorten sowie Tafeltrauben der Varietät Uva Italia den Markt. Im Zuge des heißen Sommers und der niedrigen Wasserzufuhren sei die Fruchtqualität teilweise nicht so schön. ''Ein großer Teil der Ware hat sogenannte Zuckerflecke, ein Zeichen des süßen Geschmacks. Rein optisch betrachtet ist das natürlich ein Nachteil.''

Frühe Sorten
Die Verhältnisse im schweizer Großhandel seien nach wie vor gleich: Etwa 60 Prozent des Marktes besteht aus hellen Erzeugnissen, blaue Tafeltrauben umfassen einen Marktanteil von ca. 40 Prozent. Eine wichtige Tendenz bei den italienischen Tafeltrauben sei der Anbau von frühen Sorten um die Kampagne immer früher anzufangen. Die Haltbarkeit der Ware sei dagegen meistens kein Problem: ''Mit der heutigen Lagertechnik könne man die Trauben je nach Bedarf problemlos bis Dezember Januar anbieten. Die Hauptsaison der Italia-Trauben läuft von September bis Mitte November.''

Konkurrenz
Auch nach vielen Jahren und großartigen Investitionen in anderen Anbaugebieten Europas seien die Italiener nach wie vor Spitzenreiter im europäischen Traubenanbau. ''Spanien versucht es bereits seit vielen Jahren, kann aber noch nicht mit dem italienischen Anbau mithalten.'' Auch die Konkurrenz aus anderen Herkünften Europas wie der Türkei, Griechenland und Marokko spiele gerade im schweizer Großhandel eine untergeordnete Rolle.