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Konkurrenzdruck nimmt zu

Marktwachstum für niederländische Paprika, Gurke und Aubergine nicht ausreichend

Der Marktanteil der niederländischen Tomate in der EU hat zugenommen. Erstens findet das Angebot das ganze Jahr über statt (Beleuchtung). Zweitens hat man einen Qualitätsvorsprung auf Spanien und Marokko und drittens hat man einen Zusatzwert kreiert (Sortiment, Verpackungen, Marken). Das gilt nicht oder kaum für die niederländischen Paprikas, Gurken und Auberginen. Spanien hat in vielen europäischen Ländern die Marktführung fast oder ganz übernommen (Vereinigtes Königreich).

Das schlussfolgert das GroentenFruit Huis, das im Auftrag der Föderation der Fruchtgemüse Organisationen (FVO) eine Konkurrenzanalyse erstellte.


Export Fokus-Länder 2005-2015. Zahlen in Millionen Kilo; inkl. Re-Export

Fruchtgemüse ist weltweit das am meisten konsumierten Gemüse, die Tomate ist meistens die Nummer eins. Die Niederlande sind Weltspieler im O&G-Handel. Im Auftrag der Föderation der Fruchtgemüse Organisationen (FVO) hat das GroentenFruit Huis eine Analyse erstellt, in der die Konkurrenzposition des wichtigsten niederländischen Fruchtgemüses Tomate, Paprika, Gurke und Aubergine untersucht wurde. Wie ist die jetzige Lage? Wie war es vor zehn Jahren? Und was kann man in zehn Jahren erwarten? Die Niederlande, Spanien, Marokko, Polen und die Türkei werden in der Analyse erwähnt.

Wachstumsmarkt
Eine wichtige Schlussfolgerung ist, dass das niederländische Produkt auf den verschiedenen Absatzmärkten an Bedeutung verliert. Ursachen sind die Verlängerung der spanischen Anbausaison, kombiniert mit einem niedrigeren Selbstkostenpreis und einer Qualitätsverbesserung. Zucchini wurde wegen der geringeren Volumen und eine eingeschränkte Datenmenge nicht erfasst.

85 Prozent der niederländischen Produktion an Fruchtgemüse ist für die Ausfuhr bestimmt. Pro Produkt ist dieser Anteil leicht unterschiedlich, Gurken werden von den vier erwähnten Produkten relativ am meisten auf dem Binnenmarkt verkauft. 99 Prozent der Gurkenausfuhr bleiben innerhalb der EU.

Deutschland am wichtigsten
Fast dreiviertel der Ausfuhr der Fruchtgemüse ist für Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Schweden bestimmt. Von den vier wichtigsten Produkten wird die Paprika am meisten in Länder außerhalb der EU exportiert: die Vereinigten Staaten (6 Prozent), Norwegen (3 Prozent), Japan (2 Prozent) und die Vereinigten Arabischen Emiraten (1 Prozent). Seit 2016 ist Kanada wieder ein Absatmarkt für die niederländische Paprika. Wegen höheren Gebühren fand in der Periode 2009-2015 keine Ausfuhr nach Kanada statt. Sonst nimmt die Ausfuhr in die Vereinigten Staaten zu. Ab 2017 ist es möglich Paprika nach China auszuführen.

Tomaten: Marokko im Kommen
Die Ausführ der marokkanischen Tomaten ist in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Die Tomaten aus Spanien haben wegen der Konkurrenz aus Marokko und die Niederlande an Marktanteil verloren. Es bleibt schwierig in Spanien das ganze Jahr über qualitativ gute Traubentomaten anzubauen. Spanien hat sich in den vergangenen Jahren deutlich mehr auf den Gurken-, Paprika- und Auberginenanbau spezialisiert. Das sieht man deutlich in den Ausfuhrzahlen zurück. Die spanische Paprikasaison wird immer länger und die Anbauflächen dieser Produkten in Spanien breiten sich immer mehr aus. Der niederländische Auberginenexport hat in den letzten Jahren zugenommen, aber die Paprika-Ausfuhr bleibt zurück.

In der Periode 2005 bis 2015 hat sich die Ausfuhr der Tomaten aus der Türkei verdoppelt. Der größte Teil wird in Ländern außerhalb der EU verkauft, wie Russland, Irak und die Ukraine. Die wichtigsten EU-Länder die türkische Tomaten einführen sind Bulgarien und Rumänien. Ausfuhr nach West-Europa findet kaum statt. Das Ausfuhrwachstum der türkische Paprika ist größtenteils dem Absatz in Russland zu verdanken. Der polnische Tomatenexport hat zugenommen, namentlich nach Weißrussland.

Prognose 2025: der Markt ändert sich stark
Die Konkurrenzanalyse bietet auch eine Prognose für das Jahr 2025. Erwartungsgemäß wird der europäische Markt in den nächsten zehn Jahren nur beschränkt wachsen an Volumen und mehr an Wert. Die Fruchtgemüsebranche hat ihre Zukunft in eigener Hand. Die Niederlande können in den kommenden Jahren ihre Marktposition schrittweise verbessern, u.a. indem sie die Chancen auf dem Gebiet der Distribution und Nachhaltigkeit benutzen. Denken Sie an Themen wie Energie, Wasser und Pflanzenschutz. Indem die Niederlande diese Chancen optimal benutzen, und sie auch weiter verbreiten, können sie ihre Position weiter ausbauen.

Lesen Sie hier die vollständige Analyse

GroentenFruit Huis
Louis Pasteurlaan 6
2719 EE Zoetermeer
Niederlande
+31 (0) 79 3681100
info@groentenfruithuis.nl
www.groentenfruithuis.nl
Erscheinungsdatum: