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Methode zur Bestimmung der Antioxidanten in der Apfelschale

Mittlerweile sind die Vorteile der antioxidativen Verbindungen sehr wohl bekannt: Für den Menschen zur Reduzierung der Herzgefäßerkrankungen und Tumoren. Für die Frucht zum Schutz vor Stress durch Trockenheit, Schäden durch Kälte, UV Strahlungen oder Krankheitserregern.

Die Antioxdanten sind bei der Frucht in der Schale, weniger im Fruchtfleisch, konzentriert: Das ist u.a. einer der Gründe warum die Schale eine Barriere zum Schutz der Frucht darstellt. In der Konsequenz ist die Konzentration der Antioxidanten in der Schale ein Indikator des Abwehrsystems der Frucht.

Äpfel haben einen hohen Gehalt an Antioxidanten und dadurch einen großen Nähr- und Nahrungsergänzungswert. Darum werden sie tagtäglich weltweit tonnenweise verzehrt.

Forscher der politechnischen Schule in Lausanne, in Zusammenarbeit mit der Universität Taiwan, haben mittels Mikroskoptechniken einen nicht invasiven Sondenscan zur Aufzeichnung der antioxidativen Aktivität in der Apfelschale des Gala durchgeführt.



In dieser speziellen Studie haben die Forscher eine elektrochemische Rastersondenmikroskopie (Scanning Electro-Chemical Microscopy, SECM) angewendet. Dabei wird der Strom, der durch die Mikroelektroden aus Kohlenwasserstoff einer Sonde in unmittelbarer Nähe der Schale fließt, gemessen. Dies, um die Redoxaktivität der Antioxidanten in der Schale zu untersuchen. Die antioxidative Aktivität wurde durch den Gebrauch von Ferrocen - Methanol, als Redoxmediator, aufgezeichnet.



Die Mikroskopie SECM ermöglichte chemische Aufnahmen, bzw Aufzeichnungen bei denen es die Farbvariationen erlaubt, die unterschiedliche Konzentration von Antioxidanten, abhängig von der gescanten Zone, zu bewerten: Hohe Konzentration (rote Farbe) in der Schale, niedrige ( gelbe Farbe) in den lentizellaren Zonen und sehr wenig ( blaue Farbe), da wo sich eine Degradation der Schale bemerkbar macht.

Die Forscher erklären: "Die dargestellte elektrochemische Annäherungsweise könnte die Basis für eine weitere Untersuchung und die Entwicklung von Sensoren und tragbare elektrochemische Scanner sein. Dadurch könnte schon durch ein nicht invasives Monitoring der vorhandenen Antioxidanten in der Schale während der gesamten Produktion, der Ernte und der Konservierung, sowie die Identifizierung von frühen Krankheiten wie z.b. Lentizellenfäule, ermöglicht werden".

Quelle: Tzu-En Lin, Andreas Lesch, Chi-Lin Li, Hubert H. Girault, 'Mapping the antioxidant activity of apple peels with soft probe scanning electrochemical microscopy', 1 Febbraio 2017, Journal of Electroanalytical Chemistry, Vol. 786, pag. 120–128. www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1572665717300152
Erscheinungsdatum: