Spanische Gemüseproduktion nimmt um 30% ab
Der Hauptgrund für diesen Fall ist die Kältewelle, die zu Beginn dieses Jahres auftrat. Die Trockenzeit im September und Oktober 2016 und schwere Regenfälle im Dezember letzten Jahres sind zusätzliche Gründe.
Der Sektor erwartet, dass sich die Märkte innerhalb weniger Wochen erholen.
Nach Angaben der Daten des Ministeriums für Landwirtschaft und der sektoriellen Organisation Fepex, sind Erzeugnisse im Freien und in Gewächshäusern betroffen. In der Freilandproduktion konzentrierten sich die Verluste auf Ernten wie Salat, Brokkoli, Sellerie, Kohl, Artischocke und Endivie. Neue Plantagen werden in vielen Fällen notwendig sein.
In den Gewächshäusern hat die Kälte die Pflanzen nicht eingefroren. Sobald sich die Temperatur normalisiert, kann hier auch ohne neue Pflanzungen geerntet werden. Im Moment sind die am meisten betroffenen Ernten Gurken, Zucchini, Tomaten und Paprika.
Die Versorgungsengpässe haben zu diesem Zeitpunkt Rekordpreise am Bauerntor für diese Daten ausgelöst. Zum Beispiel werden 3.5€ für Zucchini (+ 200%), 3,1 €/ kg für Auberginen (+ 178%), 1,3 €/ kg für Tomaten (+ 50%) und 1,2 €/ kg für Paprika (+50 %) bezahlt.
Diese Ab-Hof Preiserhöhungen wirken sich auch auf die Verarbeitungsbetriebe der verzehrfertigen Salate aus. Quellen von Florette schätzen, dass ihre Preise um mehr als 100% gestiegen sind.
Quelle: El País / ABC / Agroberichten Buitenland