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Freshfel

Wetterverhältnisse führen zu Unterangebot

Im September 2016 hat der Gemüse-Verarbeitungssektor Bedenken über potentielle Verluste der Ernte in den Produktionsländern im Norden Europas geäußert. Die Verluste sind die Folge von ungewöhnlich starkem Niederschlag im Mai und Juni, gefolgt von extremer Hitze und einer Dürre im Juli und August 2016. In Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien wurde über den Rückgang von Felderträgen von Erbsen (31%), Bohnen (20-25%), Spinat (30%), Baby Karotten und Karotten berichtet.

Die Situation bleibt weiter problematisch für den Tiefkühl-Gemüse Sektor. Im Norden Europas ist ein Unterangebot für Lauch (30%), Kohl (10%) und Rosenkohl (30%) angekündigt, das sind Produkte die vor allem in Belgien produziert werden.

Die Situation ist in Spanien, wegen der extremen Wetterverhältnisse seit dem Sommer 2016, noch weit schlimmer. Im September wurden in Andalusien, Murcia, Navarra, Extremadura und Levante wurden die höchsten Temperaturen seit 50 Jahren gemessen. Im Dezember gab es dann die schlimmsten Regenfälle seit 70 Jahren in Süd-Andalusien, Murcia und Levante, wodurch die Ernte überflutet und beschädigt wurde.

Im Januar 2017 gab es extreme Kälte und starken Schneefall in Levante, Murcia und Navarra; Bedingungen, die so schon seit 35 Jahren nicht mehr aufgetreten sind. Infolgedessen erleiden Bauern und Verarbeiter schlimme Verluste mit ihren Produkten in Spanien, vor allem mit Brokkoli, Blumenkohl, Spinat, Zucchini, Artischocken, Auberginen und Romanesco. Ein Teil der Artischocken Ernte ist erfroren und andere Produkte wachsen langsamer. Bei Brokkoli und Blumenkohl wurde bereits von Verlusten in Höhe von 50% berichtet.

Auch in Italien berichtet man über Schäden bei den spätwinterlichen Agrarprodukten - eine Folge des schweren Schneefalls und Frosts, der Süd- und Zentralitalien im Januar heimgesucht hat. Die betroffenen Produkte sind: Artischocken, Blumenkohl, Brokkoli, Spinat, Sellerie und Fenchel. Die ersten Einschätzungen zeigen einen Rückgang der Brokkoli-, und Blumenkohlerträge von 40-45%.

Über die Probleme in Nordeuropa wurde bereits 2016 berichtet und weitere Probleme treten nun im Süden auf, die sich voraussichtlich auf das Gesamtangebot in Europa auswirken werden. Das ganze Maß der Auswirkungen kann zurzeit noch nicht eingeschätzt werden, aber es ist klar, dass die Situation die Angebotsseite des Markts unter Druck setzt.

Kontakt:
Aline Rutsaert
Tel: +32 2 761 16 56
Email: profel@kellencompany.com
www.profel-europe.eu
Erscheinungsdatum: