Weniger Lauch pro Hektar
Ein wichtiger Grund für die geringere Verfügbarkeit vom Porree ist, daß das Gemüse Schäden aufweist. "Es dauert also auch länger, bis man dasselbe Volumen erreicht hat. Zudem kommt noch, daß alle Produzenten, im Vergleich zu 'normalen' Jahren, in dieser Saison später sind. Der Ertrag pro Hektar ist um einiges niedriger als sonst. Das hat damit zu tun, daß es ein nasses Frühjahr war und dadurch also jeder einige Wochen Verzögerung eingeplant hat. Dann kam im Sommer eine Periode der Trockenheit. Das hat zu einem geringeren Ertrag pro Hektar geführt. Dabei ging es um 25%, manchmal sogar bis 30% weniger als in anderen Jahren."
Spitzenpreis von 2 Euro
Darum auch die hohen Beträge bei der Auktion. "Ich denke, daß es für einen Produzenten auch besser ist, 25 bis 30% weniger Kilo's zu haben, dafür aber einen guten Preis zu bekommen als mehr Ertrag und niedrigere Preise. Meiner Ansicht nach, haben die diese Saison nichts zu klagen. Porreeprodukte haben ein sehr gutes Jahr." Der Spitzenpreis auf der Versteigerung lag bei 2 Euro pro Kilo. "Das war aber nur einen Tag. Es gab auch zehn Tage, wo 1,30 Euro bis 1,40 Euro gezahlt wurde. Seit Neujahr sind die Preise ganz gut." Es wird keine weitere Preissteigerung erwartet. "Im Moment wird recht mildes Wetter vorausgesagt. Ab Ende nächster Woche vielleicht wieder Nachtfrost. Ich erwarte, daß der Preis für Porree sich bei ungefähr einem Euro einpendeln wird. Das ist ein normales Preisniveau und ich erwarte nicht, daß der Preis dann noch weiter abnimmt," sagt er abschließend.
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Pol Dendauw
Calsa NV
Roeselaarsestraat 9b
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