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Strauchbeerenernte in Baden-Württemberg rückläufig

In Baden‑Württemberg wurden im Jahr 2016 mit 8.200 Tonnen (t) rund 9 Prozent weniger Strauchbeeren geerntet als im Vorjahr. Auch die Anbaufläche verringerte sich erstmals seit Einführung der Strauchbeerenerhebung 2012 um 7 Prozent auf 1.601 Hektar (ha), wie das Statistische Landesamt feststellt.

Zu dem Flächenrückgang trug vor allem die deutliche Einschränkung der schwarzen Johannisbeeren um 98 ha auf 607 ha bei und des Himbeeranbaus im Freiland um 32 ha auf 242 ha. Damit erfolgte bereits zum zweiten Mal in Folge eine Reduktion der Freilandhimbeeren, wohingegen die Himbeeren unter Folientunneln oder in Gewächshäusern abermals (+6 ha) ausgedehnt wurden und inzwischen auf 44 ha kultiviert werden.

Weitgehend stabil blieben die Anbauflächen der roten und weißen Johannisbeeren mit 348 ha, sowie der Stachelbeeren und Brombeeren mit 127 ha bzw. 83 ha. Aber auch weniger verbreitete Beerenarten wie Aroniabeeren (19 ha) oder Kiwis (15 ha) gedeihen im Land. Die Schwerpunkte des Beerenanbaus liegen in der südlichen Rheinebene, am Bodensee und im Raum Heilbronn.

Mit einer Erntemenge von 2.900 t (+11 Prozent) stellen rote und weiße Johannisbeeren über ein Drittel der produzierten Früchte und lösen damit die schwarze Johannisbeere als wichtigste Beerenart ab. Deren Umfang verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um ein Fünftel auf ungefähr 2.400 t. Von den Freilandhimbeeren wurden rund 1.000 t geerntet (−10 Prozent).

Starke Einbußen (−31 Prozent) waren auch bei den Brombeeren zu verzeichnen, die vor allem durch Kirschessigfliegenbefall nur noch 440 t erreichten. Unter den 456 Betrieben, die Strauchbeeren anbauen, wirtschaften 38 nach ökologischen Kriterien und erzeugen auf 101 ha gut 2.400 t Beerenobst.

Quelle: Proplanta
Erscheinungsdatum: