"Dieses Jahr werden wir 25-30% weniger Zitronen liefern"

Der Schnee und der nachfolgende Regen an der Ostküste der iberischen Halbinsel und besonders im Bereich von Murcia haben bedeutende Verluste für Zitrusfruchterzeuger zur Folge. Gemäß Francisco Vicente Gea, Leiter der Exportabteilung bei Belsan, "sind die Zitronen, die am niedrigeren Teil der Bäume hängen, spezifisch diejenigen, die von unten gemessen auf den ersten 50 cm hingen, in diesem Jahr verloren gegangen", erklärt er.

Diese Situation hat Erzeuger und Exporteure im Gebiet dazu gebracht, Preiserhöhungen zu fordern, um die Situation zu kompensieren, "aber es scheint, dass die Konkurrenz entweder viele Zitronen oder wenige Kunden hat", sagt Gea. Anscheinend fallen die Preise, was Enttäuschung bei den Erzeugern verursacht. Jedes Jahr liefert Belsan ungefähr 20.000 Tonnen für Verbraucher; jedoch ist ihre eigene Produktion nur für 15% dieses Volumens verantwortlich. Da sie im Kontakt mit Erzeugern im Gebiet sind, wissen sie sehr gut, wie ihre Meinungen sind.

Heute widmet Belsan nur 5% seiner Produktion dem Binnenmark, der Rest geht an die nordischen Ländern, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Polen und dem nördlichen Italien. Im Moment ist die Türkei der Hauptmitbewerber, erklärt Gea. "Die Arbeit dort ist viel preiswerter, was sich im Endpreis des Produktes widerspiegelt, und es sehr schwierig ist, damit zu konkurrieren."