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Burgenland: Weiterhin angespannte Preislage nach geringer Obsternte 2016

Mehr Offenheit und Transparenz in der Kommunikation über heimische Ware nötig
2016 war für Burgenlands Obstbauern sehr schwierig und wirtschaftlich herausfordernd. Der Frost Ende April hat bei allen Obstarten zu Schäden von verschiedenem Ausmaß geführt. Dadurch wurden viele der 213 Intensiv-Obstbaubetriebe in ihrer Existenz bedroht. Das folgende bundesweite Hilfspaket konnte zwar nicht die gesamten wirtschaftlichen Einbußen abdecken, aber den finanziellen Schaden bei den betroffenen Betrieben doch abfedern, fasste Adalbert Resetar, LK-Vizepräsident, bei der Jahreshauptversammlung des Obstbauverbandes am Dienstag zusammen.

Daneben sei es gelungen, über die österreichische Hagelversicherung ein größeres Versicherungsangebot gegen verschiedene Risiken zu erhalten. „Es gibt einerseits Verbesserungen bei vorhandenen Produkten und andererseits eine Ausweitung der angebotenen Produktpalette. Frostversicherungen wird es ab jetzt für Erdbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Weichsel, Pfirsiche, Nektarine, Zwetschke, Marille, Aronia, Brombeere, Himbeere, Stachelbeere, Johannisbeere, Heidelbeere, als Großschadensvariante geben. Auch eine Dürreversicherung für Äpfel mit Prämienförderung besteht“, ergänzte Obstbau-Präsident Johann Plemenschits und verwies dabei auf die Änderung des Katastrophenfondgesetzes sowie des Hagelversicherungs-Förderungsgesetzes, womit die Prämien für diese Versicherungen künftig zu 50% von Bund und Ländern gefördert werden. „Neben dieser Versicherungslösung ist es aber notwendig, den Zugang zu Wasser für die Betriebe zu verbessern und mit allen in diesem Bereich befassten Stellen an einer Lösung zu arbeiten.“

Vizepräsident Resetar unterstrich abschließend, wie wichtig es ist, die Kommunikation zwischen Erzeugern und Konsumenten zu verbessern: „Unsere Obstbauern müssen die Qualität und die Standards ihrer Produkte in Sachen Lebensmittelsicherheit im Vergleich zu importiertem Obst stärker herausstreichen. Gemeinsam mit dem Bundesobstbauverband, der LK, der AMA-Marketing und den Erzeugerorganisationen müssen Strategien entwickelt werden, wobei Offenheit und Transparenz eine hohe Priorität einnehmen müssen.“

Quelle: besseres-obst
Erscheinungsdatum: