Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Kampagne fordert universelle Arbeitsrechte in Fyffes Angebotskette

Ein weltweites Bündnis an zivilen Sozialorganisationen und Handelsgewerkschaften ruft Fyffes dazu auf, ein globales und unternehmensübergreifendes Regelwerk zu etablieren und zu implementieren, um Arbeitsrechte innerhalb der gesamten Angebotskette zu respektieren. Dazu gehört auch die freie Entscheidung des Arbeiters, einer unabhängigen Handelsgewerkschaft beizutreten. Außerdem soll Fyffes offen für Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften sein.

"Fyffes ist der weltweit führende Importeur von Bananen nach Europa und einer der größten globalen Vermarkter für supersüße Ananas und Winter Melonen. Jedoch gibt es Beschwerden über die Tochterunternehmen - Anexco in Costa Rica (Ananas) und Suragroh auf Honduras (Melonen) - dabei geht es um ernsthafte Verletzungen der Arbeiterrechte, beispielswese Verstöße gegen die Zahlung des Mindestlohns und einer gesetzlichen Sozialversicherung; die Arbeiter werden schädlichen Agro-Chemikalien ausgesetzt; sie dürfen in keine Gewerkschaften eintreten, Mitglieder in einer Gewerkschaft werden schikaniert oder sogar entlassen; Verhandlungen um bessere Tarife werden aufgehalten.

Im Falle von Suragroh, haben Banana Link und die Internationale Gewerkschaft für Lebensmittelarbeiter (IUF) Verletzungen des britischen Ethischen Handels Codes festgestellt. Gewerkschaften werden nicht respektiert, ein sicherer Arbeitsplatz ist nicht gegeben und auch werden keine angemessenen Gehälter gezahlt.

"Fyffes hat es versäumt, mit der ETI zu kommunizieren, um die besagten Missstände zu beheben. Die honduranische Arbeitsaufsichtsbehörde deckte ebenfalls Missstände bei der Zahlung des Mindestlohns und anderer gesetzlich festgelegter Leistungen auf, wobei ein Bericht der US amerikanischen Arbeitsbehörde neben einer Reihe an anderen Verletzungen, die Vorwürfe, betreffend des Mindestlohns bestätigte."

"Die Arbeiter werden außerdem schädlichen Chemikalien ausgesetzt, ohne dass ihnen dabei ausreichende Schutzkleidung zur Verfügung gestellt wird. Ein entsprechendes Training gibt es auch nicht. Im Dezember 2015 erlitten 100 Frauen Vergiftungen, 14 davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hatten Herbizide und Chlorsprays eingeatmet, da sie versehentlich in entsprechender Windrichtung neben einem Feld abgesetzt wurden, wo diese gesprüht worden waren."

Die Kampagne ruft Fyffes nicht nur dazu auf, Arbeitsrechte in der Angebotskette des Unternehmens zu respektieren, sondern auch, die Diskriminierung gegenüber Gewerkschaftsmitgliedern bei Anexco und Suragroh zu stoppen und diese in beiden Tochtergesellschaften anzuerkennen. Fyffes soll Tarifverhandlungen gegenüber offen sein, sodass die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen auf den Plantagen neu verhandelt werden können.

"Trotz Fyffes Slogan auf der Website des Unternehmens, "wenn etwas nicht funktioniert, machen wir es eben anders", hat das Unternehmen weder in Costa Rica noch auf Honduras Verantwortung übernommen und nichts "anders gemacht," so die Pressemitteilung. 

Jacqui Mackay von Banana Link sagte: "Fyffes behauptet, Menschenrechte zu "respektieren und zu schützen". Die Arbeiter in der Angebotskette, die es gewagt haben, sich einer Gewerkschaft anzuschließen und nun ums Überleben kämpfen müssen, würden die Aussagekraft dieses Statements wohl hinterfragen."

Jacqui Mackay
Banana Link
info@bananalink.org.uk
Tel: 01603 765670
Mob: 07971 633606
 
Erscheinungsdatum: