In China wird der Salat im Supermarkt gezüchtet: Das Video
Video in einem chinesischen Großhandel
Theken, länger als 20 Meter auf drei Ebenen, wo der Salat seinem Zyklus folgt und und bei Beendigung der Preis Mal um Mal auf kleinen Schildern verzeichnet wird. "Wir sprechen über Zukunft, hier wird sie bereits realisiert", kommentiert Renzo Piraccini, Präsident der Macfrut.
Das Areal für die Hydrokultur wurde in unmittelbarer Nähe der Obst- und Gemüseabteilung am Ende des Supermarktes platziert. Wir sahen Leute, die sich dem Ganzen mit Neugier näherten. Der Preis für einen Kopf Salat lag umgerechnet bei 1,34 Euro.
Das durchschnittliche Einkommen in Peking liegt zwischen 500 - 700 Euro, erklärte unser Führer. Dieser Supermarkt richtet sich an eine Kundschaft aus der mittleren Oberschicht und die Züchtung in einem Verkaufspunkt bildet eine Möglichkeit mehr, die natürlich nicht die Absicht hat, die Bedürfnisse von 20 Millionen Einwohner zu befriedigen. Schon aber für sich in Anspruch nimmt, zu zeigen "schaut her, was wir alles können".
Es handelt sich nicht um ein Einzelbeispiel. Im Hilton Hotel, dort logierte die Delegation, gab es auf dem Buffet ein Regal für die in-door Züchtung von Salat.Mit anderen Worten handelt es sich um einen Kühlschrank, ähnlich wie der für Wein, in dem Licht, Temperatur und Feuchtigkeit kontrolliert werden, um ein Wachstum des Anbaus ohne Erde zu gewährleisten, eben durch Hydrokultur.
Bei Beendigung des Wachstumszyklus, kann der Gast danach fragen und aus der Küche kommt jemand, der ihn pflückt und ´a la minute´ zubereitet.
Im Hotel ist das Aufstellen eines solchen Kühlschrank natürlich ein großer Anziehungspunkt für die Gäste.