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Topinambur - Winterharte Alternative zur Kartoffel

Topi-was? Scheint mancher zu fragen, wenn er das erste Mal von einem ganz besonderen Gemüse erfährt. Bei Topinambur handelt es sich um eine winterharte Wurzel, die ursprünglich aus Mittelamerika stammt und tolle Verwendungsmöglichkeiten bietet, erklärt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).

Als süßlich oder mild-nussig wird der Geschmack der Wurzeln beschrieben. Die Konsistenz ist knackig und ähnelt im rohen Zustand einer Möhre. Die Knollen sind bräunlich bis violett gefärbt, das Fruchtfleisch ist weiß. Ein großer Vorteil von Topinambur sind laut RLV die geringen Ansprüche. Solange die Wasserversorgung gesichert ist, gedeiht die Pflanze und bildet dabei strahlend gelbe Blüten. Dabei können die Triebe bis zu 5 m hoch wachsen und erinnern dabei an die Sonnenblume, mit der Topinambur tatsächlich verwandt ist. Gesät wird im April und geerntet ab Oktober bis zum nächsten Frühjahr. Die Wurzel kann im Winter Temperaturen von bis zu -30 °C überstehen.

Topinambur wurde bereits im 17. Jahrhundert angebaut, jedoch dann von der Kartoffel verdrängt. Sehr beliebt ist die Wurzel aufgrund ihrer appetithemmenden Wirkung und der vielen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten, so der RLV. Egal ob roh, ungeschält, frittiert, gekocht oder gebraten, für jeden findet sich das passende Rezept. Darüber hinaus kann aus der „Erdbirne“, wie sie umgangssprachlich genannt wird, auch Schnaps und Bioethanol hergestellt werden. In Deutschland wird bislang auf 500 ha Topinambur angebaut. Hauptanbaugebiete sind Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.

Quelle: RLV
Erscheinungsdatum: