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Weltweite Prognose für Äpfel 2016/17

Weltweit
Die gesamte Apfelproduktion im Marktjahr 2016/17 wird voraussichtlich um 1.2 Millionen Tonnen und somit auf 77.6 Millionen Tonnen steigen, da Chile sich erholt hat und der Aufwärtstrend in China anhält. Der weltweite Handel soll um 6.6 Millionen Tonnen steigen, da höhere Exporte in Chile, China und den Vereinigten Staaten die Folgen des anhaltenden russischen Boykotts auf Obst aus bestimmten Ländern mehr als ausgleichen.



China
Die chinesische Produktion soll um 900.000 Tonnen und somit wieder auf 43.5 Millionen Tonnen ansteigen, da zusätzliche Bäume so viel tragen, dass sie die durch das Wetter bedingten Verluste in den wichtigsten Provinzen Shaanxi und Shandong ausgleichen werden. Auch die Exporte sollen um 150.000 Tonnen und somit auf 1.3 Millionen Tonnen ansteigen, da niedrigere Preise die Exporte auf preissensible Märkte in Asien, vor allem Bangladesch, Indonesien und Thailand, begünstigen. Die Importe sollen wegen der beständigen Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Obst aus Großbritannien und der südlichen Hemisphäre, um 7.800 Tonnen und somit auf 85.000 Tonnen steigen. 

Europa
Die Produktion in der EU wird wegen deutlichen, wetterbedingten Verlusten in Zentral- und Osteuropa, die die Rekord Produktion in Polen wieder ausgeglichen haben, auf 12.6 Millionen Tonnen zurückgehen. Die EU Exporte nach Weißrussland, in den Mittleren Osten und nach Nordafrika, da der russische Boykott 2017 weiter anhalten wird, sollen jedoch mit 1.6 Millionen Tonnen unverändert bleiben. Die Importe sollen sich seit 2014/15 langsam weiter erholen. Sie werden, bedingt durch vermehrte Importe aus Ländern der südlichen Hemisphäre, voraussicht-
sichtlich um 11.000 Tonnen und somit auf 460.000 Tonnen ansteigen.

USA
Die Produktion wird in den Vereinigten Staaten voraussichtlich um 147.000 Tonnen und somit auf 4.6 Millionen Tonnen ansteigen, da die Produktion in den westlichen und zentralen Staaten die Verluste in den östlichen Staaten, die durch Frost im April und einer Dürre im Sommer eingetreten waren, ausgeglichen haben. Durch das höhere Angebot werden die Exporte um 77.000 Tonnen und somit auf 855.000 Tonnen ansteigen, die Importe jedoch auf 170.000 Tonnen fallen.

Türkei
Die Produktion wird in der Türkei, dank guter Anbaubedingungen, unverändert bei 2.7 Millionen Tonnen liegen. Die Exporte werden, da es mehr Exporte in den Irak gibt, voraussichtlich um 16.000 Tonnen und somit auf 125.000 Tonnen ansteigen.

Russland
Die Produktion wird, dank der vorteilhaften Anbaubedingungen in diesem Jahr, voraussichtlich um bescheidene 2% und somit auf 1.3 Millionen Tonnen ansteigen. Dies schließt einen 4%tigen Anstieg der kommerziellen Produktion auf 572.000 Tonnen ein, der fast 40% der Gesamtproduktion ausmacht. Die Importe werden voraussichtlich weiter zurückgehen, da der russische Boykott auf Produkte bestimmter Länder weiter anhält. Sie sinken um 21.000 Tonnen auf 720.000 Tonnen und erreichen somit ihren Tiefststand seit 11 Jahren. Allerdings bleibt Russland weltweit der größte Apfelimporteur.

Südafrika
Die südafrikanische Produktion wird voraussichtlich ein Rekordhoch von 980.000 Tonnen erreichen, da die Anbauregionen sich normalisieren und neue Anpflanzungen produktiv werden. Durch den Anstieg des erhältlichen Angebots werden die Exporte voraussichtlich um 21.000 Tonnen und somit auf ein Rekord Hoch von 550.000 Tonnen ansteigen.

Mexiko
Die Produktion in Mexiko wird, wegen der schlechten Wetterbedingungen und Hagel im wichtigsten Produktionsstaat Chihuahua voraussichtlich auf 730.000 Tonnen sinken. Die Importe werden um 28.000 Tonnen und somit auf 190.000 Tonnen sinken, da die Käufe aus den USA durch die Abwertung des Peso gegenüber dem US Dollars, zurückgehen.
 
Neuseeland
Die neuseeländische Produktion wird leicht zunehmen und auf eine Rekordzahl von 567.000 Tonnen ansteigen, da die Plantagen in diesem Jahr in Produktion gehen und die Wetterbedingungen in Bezug auf eine erfolgreiche Blüte- und Bestäubungsphase vielversprechend aussehen. Auch die Exporte sollen leicht ansteigen. Grund für die 365.000 Tonnen ist der expandierte Handel auf asiatischen Märkten. Neuseeland hat sich auf Asien spezialisiert und Sorten, die extra für Asien angebaut wurden, werden nun produktiv.

Südamerika
Chile wird sich voraussichtlich von der, durch das Wetter bedingten, schlechten Produktion erholen. Sie wird um 130.000 Tonnen und somit auf 1.4 Millionen Tonnen ansteigen, da es im Winter mehr kühle Stunden gegeben hatte und die Blütezeit einheitlicher gewesen war. Die höhere Produktion wird voraussichtlich die Exporte um 90.000 Tonnen und somit auf 75.000 ankurbeln, da es mehr Verschiffungen auf wichtige EU Märkte und in die Vereinigten Staaten gibt.

Während es in Chile wieder bergauf geht, wird Argentiniens Produktion mit 650.000 Tonnen eher mager ausfallen, da die Anbaufläche weiter zurückgeht und weil einige Plantagen im September von Frost getroffen wurden. Die Exporte werden weiterhin unverändert bei 100.000 Tonnen liegen, da die Exporte auf wichtige Märkte wie Brasilien, Russland und die EU stabil bleiben.

Quelle: usda.gov
Erscheinungsdatum: