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Wo liegt die Grenze für den spanischen Bio-Bereich?

Der Bio-Bereich für spanisches Obst, Gemüse und Exoten ergreift die Flucht. Aufgrund der internationalen Nachfrage investieren Genossenschaften und Privatunternehmen in den Bio-Sektor. Wie weit kann dieses Wachstum gehen?

Die Spanier sind nicht alle Menschen, die Bio-Produkte lieben, aber der spanische biologische Anbau nimmt zu. Wegen der wachsenden europäischen Nachfrage nach Bio-Produkten, wechseln die Unternehmen entweder komplett oder steigern nur ihre Bio-Produktion. Nach Angaben von Eurostat hatte Spanien im Jahr 2015 fast zwei Millionen Hektar biologischen Land- und Gartenbau, 30 Prozent davon wurden noch umgestellt. Dieser Bereich enthält vor allem Getreideproduktion und Viehzucht, aber der Anstieg um 21,9 Prozent gegenüber dem biologischen Bereich des Jahres 2010 zeigt einen Trend. Von der Fläche werden über 450.000 Hektar für den Anbau von Getreide und Gemüse verwendet. Etwa 3 Prozent oder rund 13.500 Hektare sind für den Frischgemüsemarkt gedacht. Im Jahr 2014 waren es noch 11.690 Hektare und im Jahr 2013 nur 8.654 Hektare. Im Jahr 2012 war der spanische Biobereich mit etwa 10.236 Hektaren größer. Laut Coexphal, sind von der Fläche rund 1.000 Hektar biologischer Gewächshausgartenbau in Almería und diese Zahl hat sich in nur wenigen Jahren verdoppelt. "Bis vor wenigen Jahren hatten nur spezialisierte Ketten Interesse daran, aber jetzt fragen alle Fachparteien nach Bio-Produkten", erklärte derManager Luis Miguel Fernandez während des biologischen Symposiums, welches dieses Jahr von Coexphal organisiert wurde.



Murgiverde ist eines der Unternehmen mit einer wachsenden ökologischen Produktion. Die Genossenschaft hat 700 Mitglieder, die zusammen jährlich 160.000 Kilogramm produzieren. "Bio nimmt deutlich zu", sagt Ingeborg van Geldermalsen, Mitglied des kommerziellen Murgiverde Teams. "Eine zunehmende Zahl von Gartenbauern wechseln. Wir rechnen in diesem Jahr mit einem Wachstum von 25 Prozent. Inzwischen haben wir eine biologische Fläche von 400 Hektaren, aus unserer Gesamtfläche von 1.500 Hektaren. "

Der Produzent Vicasol erkennt ebenso die Entwicklungen im Bio-Markt. Die Mehrheit der Kunden von Vicasol (85%) bestehen aus Einzelhändlern in ganz Europa. "Und der größte Anstieg findet heutzutage im biologischen Segment statt", sagt Stephan van Marrewijk von Vicasol. "Wir haben bereits einen ziemlich großen Bio-Bereich. In diesem Bereich wird es ein Wachstum in den kommenden Jahren geben. Viele Landwirte wechseln jetzt. Die Nachfrage nach Bio-Gemüse steigt für unsere Kunden deutlich an und wir sehen es als eine enorme Chance für die Zukunft, diese Nachfrage zu erfüllen. "

Die niederländische Kultivierung ist ebenso mit der Nachfrage nach Bio-Produkten vertraut. Die Kultivierenden jedoch, mögen den Klang des Umstiegs noch nicht. Das liegt zum einen an der in den Niederlanden üblichen Substratkultivierung. Der biologische Anbau erfordert eine Kultivierung im Boden, die oft schon in Spanien der Fall ist. Das macht den Schritt zur ökologischen Produktion kleiner. Eurostat zufolge, wurden im Jahr 2015 rund 6.230 Hektar für den biologischen Anbau von frischem Gemüse in den Niederlanden (sowohl abgedeckte als auch Freilandanbau) gewidmet.
 
Aber es gibt einen Nachteil für die zunehmenden Bereiche. Richard Soepenberg von Frunet-Bio meint, dass Bio in Spanien zu schnell zunehmen würde. Er erwartet, dass der Markt einen Sättigungspunkt erreicht, nach dem insbesondere konventionelle Spieler, schnell wieder zum üblichen Paketzurückkehren werden.
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